Weltmeisterschaften
Vorderlader-WM Pforzheim: Feierliche Eröffnung in der „Goldstadt“
Alle 22 Teams und ca. 340 Sportler sind wohlbehalten in Pforzheim angekommen und werden ab Dienstag, 16. August, an der Vorderlader-Weltmeisterschaft teilnehmen. Zuvor gab es die feierliche Eröffnungsfeier auf dem Waisenhausplatz in Pforzheim, bei der der frisch wiedergewählte MLAIC-Generalsekretär Gerhard Lang um 18.51 Uhr den Startschuss mit den Worten „Ich erkläre die 29. Vorderlader-WM für eröffnet!“ gab.
Kurz vor der Eröffnungsfeier gab es einen kräftigen Regenschauer in Pforzheim, aber passend zur Feier hatte sich die Wetterlage wieder beruhigt. Nachdem die Teilnehmer, vertreten jeweils durch zwei Athleten pro Land, mit einem „Marsch der Nationen“ auf den Festplatz einliefen, war Lars Bathke, 1. Vizepräsident des DSB, der erste Redner der Eröffnungsfeier. Er hob das „doppelte“ Jubiläum hervor: „Eigentlich sollte die WM 2021 zum 50-jährigen Bestehen des internationalen Vorderlader-Weltverbandes (MLAIC) stattfinden, doch wegen der Corona-Pandemie musste der Wettbewerb verschoben werden und findet nun 50 Jahre nach der ersten Vorderlader-WM in Madrid statt.“ Bathke freute sich, dass „trotz Corona, trotz der wirtschaftlichen Situation und trotz des schrecklichen Krieges 340 Sportler aus 22 Nationen nach Pforzheim gekommen sind.“
Es folgte die Begrüßung durch Dirk Büscher, den 1. Bürgermeister der Stadt Pforzheim. „Bereits 1989 und 2012 fand die Vorderlader-Weltmeisterschaft in Pforzheim statt, und wir sehen es als enormen Vertrauensbeweis in unsere Stadt und Infrastruktur, dass nun zum dritten Mal die weltbesten Vorderladerschützen in Pforzheim gastieren“, so der Bürgermeister und wendete sich direkt an die Athleten: „Sie haben Ihre Begeisterung in den Ursprüngen des Schießsports gefunden. Das Vorderladerschießen zeigt beispielhaft, wie es funktioniert, Geschichte zu bewahren und erlebbar zu machen.“
Den verbalen Schlusspunkt setzte MLAIC-Generalsekretär Gerhard Lang, der zugab, „eigentlich mehr als 500 Athleten erwartet zu haben, doch durch die globalen Krisen seien nicht alle Mitgliedsnationen vertreten.“ Dennoch sei er stolz, dass es 50 Jahre nachdem eine kleine Gruppe von Enthusiasten den Weltverband gegründet habe, „der Verband immer noch Mitglieder gewinne.“
Der Eintrag ins Goldene Buch der 125.000 Einwohner großen Stadt folgte, ehe am Dienstag in der sogenannten „Goldstadt“ die ersten Medaillen in Gold, Silber und Bronze vergeben werden.
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