Weltcup
Weltcup Changwon: Wann wird der Bann gebrochen?
Noch sind die deutschen Flintenschützen ohne Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Tokio 2020, doch die zuletzt gezeigten Leistungen machen Hoffnung, dass dieser Bann bald gebrochen wird. Vielleicht und hoffentlich schon in Changwon/Südkorea, wo vom 9. bis 17. Mai der nächste Weltcup stattfindet.
War es beim ersten Weltcup der Saison in Acapulco mit Felix Haase ein Skeet-Schütze, der das Finale erreichte und somit am Quotenplatz „schnupperte“, schossen sich in Al Ain die Trap-Schützen in den Vordergrund. Allen voran Paul Pigorsch, der im Einzel mit Bronze seine erste Weltcup-Medaille gewann und im Mixed mit Katrin Quooß gar ganz oben auf dem Treppchen stand.
„Da der Abstand zwischen den Weltcups in Al Ain und Changwon nur knapp zwei Wochen betrug, wurde die Vorbereitung sehr individuell gestaltet“, sagt Skeet-Bundestrainer Axel Krämer. Seine Hauptaufgabe in Changwon sieht er darin, „den Sportlern die notwendige Lockerheit zu geben, sie optimal vorzubereiten und als Motivator im Team zu funktionieren.“
Auf der WM-Anlage in Changwon gehen dieses Mal die Skeet-Schützen als erstes an den Start. Der Abflug des Teams erfolgt am 4. Mai, am 10. und 11. Mai soll im Idealfall gejubelt werden, dann steigen die Finals. Die Trap-Schützen setzen sich am 9. Mai in den Flieger und absolvieren ihre Finals am 15. (Frauen Einzel), 16. (Männer Einzel) und 17. Mai (Mixed).
Das deutsche Team in Changwon
Skeet: Nadine Messerschmidt, Katrin Wieslhuber, Vanessa Hauff, Franziska Kurzer (MQS), Sven Korte, Felix Haase, Tilo Schreier, Burkhardt Hackmann (MQS)
Trap: Christiane Göhring, Kathrin Murche, Katrin Quooß, Bettina Valdorf, Karl Barthel, Steve Eidekorn, Andreas Löw, Paul Pigorsch
Betreuer: Axel Krämer, Jürgen Raabe, Uwe Möller, Frank Günther