Weltcup
Weltcupfinale Delhi: Neun DSB-Athleten dabei
Der internationale Abschluss der olympischen ISSF-Disziplinen erfolgt vom 15. bis 17. Oktober und bietet nochmals ein Highlight: In Delhi/IND sind beim Weltcupfinale auch neun DSB-Athleten dabei und schießen um Titel und Prämien.
U.a. sind mit Florian Peter und Robin Walter zwei DSB-Titelverteidiger am Start. Das Duo siegte im vergangenen Jahr mit der Schnellfeuer- (Peter) bzw. Luftpistole (Walter) in Doha/QAT, Doreen Vennekamp (Silber, Sportpistole) und Lisa Müller (Bronze, KK 3x20) holten ebenfalls Edelmetall.
Ein Jahr später nehmen 132 Athletinnen und Athleten aus 37 Nationen an dem Finale teil und schießen auch um ein Preisgeld in Höhe von 11.000 Euro pro Wettbewerb. Die drei Erstplatzierten erhalten 5.000, 4.000 und 2.000 Euro. Das deutsche Team ist nach Indien (23 Sportler), China (16) und Italien (10) die viertgrößte Nation, Oliver Geis (Schnellfeuerpistole) rückte aufgrund einiger Absagen nach.
Für die deutschen Schützen sind die Prämien sicherlich ein Anreiz, die Motivation dürfte aber auch so hoch sein, denn bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 blieb das DSB-Team trotz sehr starker Vorleistungen ohne jegliches Edelmetall. Und auch wenn das Weltcupfinale in Delhi quasi nach der Saison erfolgt, wollen Anna Janßen, Doreen Vennekamp & Co sicherlich zeigen, was in ihnen steckt.
Für zwei Personen dürfte es zudem ein besonderer Wettkampf sein: Jolyn Beer hatte nach Paris 2024 ihren internationalen Rücktritt erklärt und wird in Delhi ein letztes Mal die Farben Deutschlands im Ausland vertreten. Und auch für Skeet-Bundestrainer Axel Krämer ist es der letzte Einsatz: Krämer geht am 1.1.2025 in den wohlverdienten Ruhestand.
Das deutsche Team in Delhi
Sportler: Anna Janßen (Luftgewehr und KK 3x20), Jolyn Beer (KK 3x20), Sven Korte (Skeet), Florian Peter, Christian Reitz, Oliver Geis (Schnellfeuerpistole), Robin Walter (Luftpistole), Josefin Eder, Doreen Vennekamp (Sportpistole)
Betreuer: Detlef Glenz, Axel Krämer, Claudia Verdicchio-Krause, Achim Veelmann, Dr. Michael Erlewein