Jugend

Jugend: 17 neue Ausbilder für die Landesverbände

29.04.2019 14:16

Die Deutsche Schützenjugend hat im April 2019 im Landesleistungszentrum des Niedersächsischen Sportschützenverbandes (NSSV) wieder eine Multiplikatoren-Schulung für den Erhalt der Ausbilderlizenz für die JuBaLi (Jugend-Basis-Lizenz), dieses Mal in Hannover, durchgeführt.

17 neue Ausbilder für die Landesverbände
17 neue Ausbilder für die Landesverbände

Zur Teilnahme berechtigt war, wer mindestens eine C-Trainer-Lizenz bzw. Jugendleiterlizenz im Sportschießen, eine Erste-Hilfe-Grundausbildung (nicht älter als zwei Jahre) vorweisen konnte und von den Landesverbänden (LV) zur Multiplikatoren-Schulung bei der Deutschen Schützenjugend angemeldet wurde.

An dieser Schulung in Hannover nahmen 17 Trainer/-innen aus den Landesverbänden (Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Norddeutschland, Württemberg) mit Erfolg teil. Diese gemischte Gruppe (sechs weibliche und elf männliche Trainer/-innen) war sehr unterschiedlich, was die Erfahrungen und Funktionen im Verein, Kreis oder Landesverband betrifft. Für die Ausbildung war Burkhard Schindler, Bundesjugendleiter Bildung im DSB, verantwortlich. Ihn unterstützten die Referenten der Ausbilder in der Deutschen Schützenjugend, Thorsten Schierle, sowie der ehemalige Vizepräsident Jürgen Kohlheim.

Nach dem gegenseitigen Kennenlernen und den organisatorischen Notwendigkeiten am ersten Abend ging es um die richtige Ansprache der neu hinzugekommenen Kinder und Jugendlichen sowie um den praktischen Aufbau einer Lerneinheit.

Der folgende Vormittag stand ganz im Zeichen der rechtlichen Grundlagen: Organisationsstrukturen im Sport, den jeweilig vorgegebenen Altersgrenzen sowie der derzeit gültigen WaffG und WaffV. Zudem wurden Haftungsfragen behandelt. Unterbrochen wurde der sehr informative und lockere Vortrag von Jürgen Kohlheim immer wieder von Diskussionen und Nachfragen der Teilnehmenden.

Am Nachmittag zeigte Thorsten Schierle die vielen Möglichkeiten zur Planung und Umsetzung von Gruppenspielen, Übungen zum spielerischen Lernen und die kind- und jugendgerechte Vermittlung des Sportschießens auf dem Schießstand auf. Dazu schöpfte er aus seinem schier unendlichen Fundus von Hilfsmitteln, die aus Alltagsgegenständen bestehen bzw. selbst einfach herzustellen sind. Anschließend vermittelte er die Grundlagen des Lehrens und Lernens. Der Tag endete mit der Verteilung der Lehrgangsunterlagen zur weiteren Vertiefung.

Am dritten Tag begann Burkhard Schindler mit den Formalien, die als Leiter einer JuBaLi-Ausbildung in den Landesverbänden erforderlich sind und zeigte die Möglichkeiten der eigenen Lehrgangsgestaltung der Ausbilder in ihrem Landesverbänden auf, die anhand der verteilten Unterlagen diskutiert wurden. Mit der Verteilung der Teilnahmebestätigungen der Lizenzen und der Lehrgangsauswertung ging es an die Heimreise. Davor bedankten sich die „frisch gebackenen“ JuBaLi-Ausbilder herzlich bei den Ausbildern mit einem Geschenk für den intensiven, lehrreichen Lehrgang sowie bei dem NSSV-Landesjugendleiter Gerhard Stahl für die Vorortorganisation, Getränkeversorgung und für die sichere Aufbewahrung der Sportgeräte.

Bundesjugendleiter Burkhard Schindler hofft, dass nun alle die Arbeit aufnehmen, JuBaLi-Lehrgänge in ihren LV anbieten und durchführen.

 

Text: Michael Dohrmann