Jugend
DSJ: Internationale Wochen gegen Rassismus
Mit einer digitalen Auftaktveranstaltung leitet die Stiftung gegen Rassismus am Montag, 15. März, die internationalen Wochen gegen Rassismus vom 15. bis zum 28. März ein. Unter dem Motto „Solidarität. Grenzenlos.“ finden bundesweit Fortbildungen, Podiumsdiskussionen und allgemeine Aufklärungsarbeit zum Thema Rassismus statt. Der Deutsche Schützenbund und die Deutsche SchützenJugend unterstützen und begleiten die Wochen.
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antifeminismus und zahlreiche andere Diskriminierungsformen gegenüber bestimmten Personengruppen sind in unserer Gesellschaft leider allgegenwärtig. Daher organisieren Vereine, Kirchen, gemeinnützige Organisationen, Initiativen sowie Städte und Gemeinden seit vielen Jahren kleine und große Aktionen im Rahmen der internationalen Woche gegen Rassismus, um über dieses wichtige Thema zu informieren. Bisher sind über 1200 Aktionen angekündigt und mehr folgen täglich.
„Ich bin beeindruckt, dass sich trotz Corona so viele Menschen daran beteiligen“, äußerte sich der Geschäftsführer der Stiftung, Jürgen Micksch, im Hinblick auf die anstehende Aktionswoche. „Alle zusammen können wir dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft menschenfreundlicher wird.“
Im Rahmen dieser Aktionswochen will auch die Deutsche SchützenJugend ein Zeichen für mehr Toleranz und Vielfalt in unserem Sport, aber auch in unserer Gesellschaft setzen und hat daher für die kommenden zwei Wochen ein volles Programm geplant. Mit Informationen über Rassismus, wie man rassistischen Bemerkungen entgegen tritt und wie unsere jungen Sportler zu diesem Thema stehen.
Den Beginn macht die Auftaktveranstaltung (live) auf YouTube am 15. März um 17.00 Uhr der Stiftung gegen Rassismus, welche ursprünglich in Bonn geplant und nun in den digitalen Raum verlegt wurde. Sie wird eröffnet durch die Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung gegen Rassismus, Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth. Hauptreferent ist der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet. Darüber hinaus wird es eine Podiumsdiskussion mit Abraham Lehrer (stellv. Vorsitzender des Zentralrates der Juden), Jagoda Marinic (Schriftstellerin / Interkulturelles Zentrum Heidelberg) und Prof. Dr, Heribert Prantl (Süddeutsche Zeitung) geben, moderiert von Hadija Haruna-Oelker. Einen musikalischen Beitrag wird zudem das Romeo Franz Ensemble leisten.