Im Vorkampf sind für die Landesverbände jeweils 2 Luftgewehr- und 2 Luftpistolenschütz an den Start gegangen, von denen alle 20 Schuss gemacht haben. Dadurch konnte nach insgesamt 80 Schuss eine Höchstringzahl von 800 Ringen erreicht werden. Von den 20 Landesverbänden kamen dieser utopischen Zahl nur Wenige schon ziemlich nahe.

Dazu gehörten leider nicht die Starter aus dem Rheinland, sie belegten den letzten Platz mit 641 Ringen. Mecklenburg-Vorpommern erreichte 667 Ringe, Hamburg erzielte eine Ringzahl von 673 und Sachsen-Anhalt hatte nur 2 Ringe mehr, kamen somit auf eine Summe von 675 Ringe. Die unteren Ränge lagen allgemein sehr dicht beieinander, so auch das Saarland mit 680 Ringen und Hessen mit 682 Ringen. 690 Ringe erreichten gleich 3 Landesverbände, darunter die Pfalz, Niedersachsen und Norddeutschland.

Die 700 Ringe-Marke knackten Südbaden und Berlin mit jeweils 703 Ringen. Platz 9 belegte die Oberpfalz mit 708 Ringen und verpasste so ganz knapp den Einzug in das Finale.

Die besten 8 qualifizierten sich also für das Finale, darunter Westfalen mit 709 Ringen, Thüringen mit 713 Ringen, Sachsen mit 714 Ringen und Württemberg mit 716 Ringen. Darauf folgt mit einem etwas größeren Vorsprung Nordwest (727 Ringe) und Brandenburg mit 734 Ringen. Vorkampf Platz 1 teilten sich Bayern und Baden mit jeweils 738 Ringen.

Damit legten die Schüler schon eine bemerkenswerte Leistung an den Tag, müssen aber im Finale auf eine glückliche Hand setzen, denn dann übernehmen 16 Spitzenschütz aus dem Nationalkader, die zufällig zugelost werden.

Diese Sportler sind im Finale an den Start gegangen und wurden den Landesverbänden wie folgt zugeteilt:

In diesem Finalmodus wird nicht genullt, sondern die Ergebnisse aus der Vorrunde durch den Faktor 5 geteilt und mit den Schüssen im Finale addiert.

Nach 12 Schüssen scheidet der erste Finalist namens Thüringen aus. Westfalen konnte sich um einen Platz nach vorne kämpfen, musste dann aber auch als 7. das Feld räumen. 6-Platzierter wurde Sachsen, kurz hinter Württemberg. Nordwest verpasste ganz knapp eine Medaille und musste sich als 4. geschlagen geben. Den ersten Treppchenplatz und damit Bronze ergatterte Bayern. Baden konnte nach langem Rückstand hinter Brandenburg doch noch aufholen, sodass es nach 24 Wertungsschüssen einen Gleichstand gab. Wer die Goldmedaille mit nach Hause nimmt, musste also in einem Stechen entschieden werden. Dieses konnte Baden für sich entscheiden und ging beim diesjährigen RWS Shooty Cup als glorreicher Sieger hervor.

Die Preise wurden gesponsert und übergeben von Florian Schmidt zusammen mit seinen Mitarbeitern von der Firma RWS GmbH. Wir bedanken uns für das Sponsoring der Munitionspreise und T-Shirts.

Für die Teilnehmer der Landesverbände war der Wettkampf nicht nur eine tolle Erfahrung, sondern auch ein wertvoller Austausch über Tipps und Tricks der Nationalkaderschützen. Einige konnten sich nach der Siegerehrung noch über Präsente von verschiedensten Händler freuen.

Die Deutsche SchützenJugend gratuliert allen Sieger zu ihren Erfolgen. Ein großer Dank gilt der Firma RWS GmbH für die erfolgreiche Zusammenarbeit! Die DSJ freut sich schon jetzt auf das nächste Jahr!