Während seine Schnellfeuerpistolen-Kollegen in Changwon/KOR beim Weltcup sind, ist Christian Reitz in Suhl. Seine Vielseitigkeit auf höchstem Niveau sorgt dafür, denn Reitz will neben seiner Spezialdisziplin Schnellfeuerpistole auch mit der Luftpistole bei den internationalen Top-Events an den Start gehen. Nachdem er nach dem ersten von drei Programmen mit 574 Ringen „nur“ auf Position vier rangiert („Es war kein richtig schlechter Wettkampf, aber auch kein flüssiger!“), nennt er sein Ziel für die Wettkämpfe zwei und drei: „Mein Ziel bei der zweiten Qualifikation: Mehr!“ Um dann noch konkreter zu werden: „Mein Anspruch ist eine acht in der Mitte, aber es ist kein Weltuntergang, wenn es nicht klappt!“ Michael Schwald führt die Konkurrenz deutlich an, danach folgt ein dichtgedrängtes Teilnehmerfeld.

Mein Ziel bei der zweiten Qualifikation: Mehr!

Christian Reitz, angesprochen auf seine 574 Ringe in der ersten Qualifikation

Die Frauen sind doppelt gefordert: Zum einen mit einem 60-Schuss-Programm mit der Luftpistole, zum anderen mit zwei Komplett-Programmen Sportpistole. In beiden Disziplinen konnte sich Doreen Vennekamp nach Teil eins der Qualifikation an die Spitze setzen – man darf gespannt sein, welche drei Athletinnen sich am Ende behaupten werden.

Was für die Erwachsenen gilt, hat auch Gültigkeit für die Junioren. Die Juniorinnen schießen sowohl Luft- (1 Programm) als auch Sportpistole (2 Programme), die Junioren nur Luftpistole (2 Programme). Vanessa Seeger liegt jeweils deutlich vorne, bei den Junioren liegen Andreas Köppl und David Obenaus mit 566 Ringen gleichauf, dicht gefolgt von drei anderen Athleten.

Im Bereich Schnellfeuerpistole steht das Team für EM und WM bereits fest. Florian Peter, Christian Reitz und Oliver Geis sicherten sich in der internen Qualifikation die Plätze.