Die Entscheidung wurde zunächst durch die olympische Programm-Kommission und dem IOC-Vorstand vorgeschlagen und schließlich von der IOC-Session offiziell verabschiedet. Damit bleibt der Schießsport seit der Neugründung der Olympischen Spiele 1896 olympische Sportart und wird es auch in fünf Jahren Disziplinen in Flinte, Gewehr sowie Pistole geben. Dementsprechend zufrieden äußerte sich ISSF-Präsident Luciano Rossi: „Als ich im Dezember 2022 das Amt des Präsidenten übernahm, bestand für den Schießsport die reale Gefahr, von den Olympischen Spielen ausgeschlossen zu werden oder nur mit einem reduzierten Programm präsent zu sein. Dank der großartigen Teamarbeit des ISSF-Councils, der Mitgliedsverbände, der Kontinentalvertreter, der Mitglieder des technischen Komitees und des ISSF-Büros konnten wir unser aktuelles Programm aufrechterhalten.“

Rossi machte klar, dass die Zusammenarbeit mit dem IOC und dem Organisations-Komitee in Los Angeles forciert wird, „um die Popularität und Wirkung des Schießens bei den Olympischen Spielen auf eine möglichst kostengünstige Weise zu maximieren.“

Dagegen gab es für den Bogensport einen Dämpfer. Denn die Intention der World Archery, in Los Angeles den Compoundbogen olympisch werden zu lassen, misslang. Als neue Sportarten werden in den USA Cricket, Baseball/Softball, Lacrosse, Squash und Flag Football in den Sportartenkanon aufgenommen.