26 Gold- (14 Einzel und 12 Mannschaft), 16 Silber- (11 Einzel und 5 Mannschaft) sowie 16 Bronzemedaillen (11 Einzel und 5 Mannschaft) – diese imposante Ausbeute konnte Klaner vermelden. „Wir haben großartige Unterstützung von anderen Nationen erhalten und auch selbst anderen Nationen helfen können. Die Sportler haben sich vorbildlich gegenseitig unterstützt und als Team gewonnen und natürlich auch mal verloren.“ Letzteres passierte selten, nahezu in allen Disziplinen gab es etwas für die DSB-Schützen zu bejubeln.

Im Einzelnen liest sich der Bericht aus Frankreich folgendermaßen

Das Wetter war an diesem Tag extrem, es stürmte und regnete zwischendurch so stark, dass die Ziele kaum noch zu erkennen waren. Die Deutschen Vorderlader FlintenSchützen konnten bei extremen Wetterbedingungen zeigen, welche Klasse sie haben. Platz 1 ging an Dirk Willms mit 45 Treffern, Silber an Franz Lotspeich mit 43 Treffern und Bronze an Armin Grübl mit 42 Treffern. Natürlich wurde daraus auch der Mannschaftssieg.

Bei dem Wettbewerb Miquelet O Setzte sich Rudolph Matschke (Goldmedaille) direkt bei seinem ersten Einsatz im Nationalteam gegen Johann Karlsson aus Schweden durch, und die Mannschaft holte Bronze. In der Replica Version dieser Disziplin (Miquelet R) erreichte das deutsche Team den 1. Platz im Mannschaftswettbewerb mit den Schützen Peter Käpernick, Leonhard Brader und Reiner Holla sowie eine bronzene Einzelmedaille für Peter Käpernick, Kilian Fichtl schoss nur einen Ring weniger, rutschte leider zwei Plätze dahinter auf Platz fünf.

In der Mannschaftswertung der Kuchenreuter original sicherte sich Deutschland mit deutlichem Abstand den ersten Platz, alle Einzel-Medaillen gingen an die deutsche Mannschaft. Matthias Plöscher vor Robert Zipperer und Bernd Schönborn.

Im Kuchenreuter Replica landete die deutsche Mannschaft auf Platz vier, ringgleich mit Frankreich. Die beiden Besten deutschen Schützen waren Lucas Müller und Andreas Stock auf den Plätzen 10 und 11.

In der Disziplin Pennsylvania gewann Michael Sturm vor Maeva Moelo aus Frankreich und den DSB-Kollegen Andreas Wimmer und Kilian Fichtl. Die Mannschafts-Goldmedaille ging an Deutschland mit den Sportlern Michael Sturm, Andreas Wimmer und Peter Käpernick.

Die Mannschaftswertung Pforzheim konnte das deutsche Team eindeutig für sich mit den Schützen, Luisa Rudolph, Kilian Fichtl und Michael Sturm entscheiden. Sturm gewann auch im Einzel die Goldmedaille, ringgleich mit Maeva Moelo, doch mit einem 1mm engeren Schussbild. Platz 6 sicherte sich Luisa Rudolph.

In der Youth Wertung setzte sich Kilian Fichtl ringgleich aber einem engeren Schussbild durch und gewann Gold.

Bei dem 100m Steinschloßgewehr (Maximilian) schoss sich Reiner Holla auf Platz 3 und Leonhard Brader auf Platz 3. Die Mannschaft belegte den ersten Platz mit den Schützen, Michael Sturm, Peter Käpernick und Kilian Fichtl. Bei Maximilian Original sicherte sich Roland Juranek Platz 3.

Tanja Eichert errang in Wlkyrie bei diesen extremen Wetterbedingungen den vierten Platz und mit der Mannschaft Bronze an der Seite von Luisa Rudolph und Kiara Baumhakl.

Den Wettbewerb Mariette entschied Frankreich für sich, dicht gefolgt von Deutschland auf Platz zewi mit den Sportlern Patrick Meyer, Helmut Stubenrauch und Andreas Stock. Bester Deutscher war Bernd Schönborn mit Rang vier, gefolgt von Steffen Tuchscheerer auf Platz sechs und Andreas Stock auf Platz sieben.

Im Wettbewerb Hizadai Replica sprang Michael Sturm mit perfektem Ergebnis auf das oberste Treppchen und Peter Käpernick auf Platz fünf, die Mannschaft sicherte sich Gold mit den Schützen Michael Sturm, Peter Käpernick du Reiner Hola. Die Original Disziplin Hizadai konnte das deutsche Team mit Platz drei abschließen mit den Sportlern Leonhard Brader, Roland Juranek und Günter Bitzer. Bester Schütze war Leonhard Brader auf dem 6. Platz.

Auch die Donald Malson Original, Revolver 50m gewann mit Robert Zipperer ein DSB-Schütze, in der Replica Wertung erreichte Patrick Meyer den zweiten Platz. Weitere Platzierungen waren Platz vier für Lucas Müller, Platz fünf für Bernd Schönborn und Platz sechs für Andreas Stock. Die Mannschafts-Bronzemedaille gab es für die deutsche Mannschaft mit den Sportlern, Markus Wörnle, Helmut Stubenrauch und Steffen Tuchscheerer.

In der Disziplin Minié Replica holte Reiner Holla Silber und Tanja Eichert sicherte sich den fünften Platz vor Michael Sturm einen Rang dahinter. Mannschaftsgold holten sich die Sportler Reiner Holla, Michael Sturm und Leonhard Brader.

In der Disziplin Whitworth sicherte sich Kilian Fichtl eine Goldmedaille mit dem perfekten Ergebnis von 100 Ringen und eine weitere Goldmedaille im Whitworth Youth Bereich.

Peter Käpernick errang bei der Disziplin Lamarmora Original die Bronzemedaille, Günter Bitzer wurde Fünfter. Die Mannschaftswertung entschied das deutsche Team für sich mit den Sportlern Michael Sturm, Peter Käpernick und Günter Bitzer.

Die Cominazzo Replica  Mannschaft errang Silber hinter der Slowakei mit den Sportlern Lucas Müller, Steffen Tuchscheerer und Robert Zipperer. Bester Deutscher war Steffen Tuchscheerer auf Platz zwei.

Das DSB-Team bei der Vorderlader-EM

Athleten: Kiara Baumhakl (Aßlar-Werdorf), Günter Bitzer (Albstadt-Laufen), Frank Börtzler (Bedesbach), Leonhard Brader (Fischbachau), Kilian Fichtl (Hausham), Armin Grübl (Niederwinkling), Reiner Holla (Bischofsheim), Roland Juranek (Nennslingen), Peter Käpernick (Waakirchen), Tanja Eichert (Nagold), Franz Lotspeich (Steinheim-Söhnstetten), Patrick Meyer (Brühl), Lucas Müller (Neustadt), Matthias Plöscher (Stockdorf), Luisa Rudolph (Hildritzhausen), Bernd Schönborn (Biberach), Andreas Stock (Lauchheim), Helmut Stubenrauch (Ebern), Michael Sturm (Tüngental), Steffen Tuchscheerer (Würzburg), Dirk Willms (Westoverledingen), Andreas Wimmer (Grassau), Markus Wörnle (Mittenwald), Robert Zipperer (Stuttgart)

Betreuer: Thomas Baumhakl (Aßlar), Brigitte Fritsch (Bottrop) und Thomas Klaner (Kirchhain)