Weltcup

Weltcupfinale Doha: Debütanten und "alte" Hasen mit dabei

17.11.2023 09:06

Nach den sehr erfolgreichen Premieren in der Champions League - die Skeet- und Luftpistolen-Teams gewannen, das Luftgewehr-Quartett wurde Zweiter – folgt der internationale Abschluss des Jahres mit dem Weltcupfinale in Doha/QAT (20. bis 25. November). Für dieses „Bonbon“ haben sich 12 DSB-Athleten qualifiziert.

Foto: ISSF / Greift beim Weltcup-Finale in Doha als Debütant an: Maximilian Ulbrich
Foto: ISSF / Greift beim Weltcup-Finale in Doha als Debütant an: Maximilian Ulbrich

Die beiden WM-Medaillengewinner Doreen Vennekamp und Florian Peter waren über ihr Ergebnis aus Baku automatisch qualifiziert, die anderen zehn DSB-Schützen bekamen das Startrecht – pro Disziplin starten 15 bis 17 (hängt von Wild Cards ab) Athleten – über die Punkte, die sie in den verschiedenen Weltcups erzielt hatten. 

An folgenden Positionen qualifizierten sich die die DSB-Schützen für das Weltcupfinale:

Maximilian Ulbrich: 11. 
Jolyn Beer: 8. 
Lisa Müller: 11. 
Robin Walter: 9. 
Christian Reitz: 5. 
Sandra Reitz: 5. 
Michelle Skeries: 8.
Monika Karsch: 12. 
Sven Korte: 8. 
Nadine Messerschmidt: 11. 

Jolyn Beer nimmt bereits zum fünften Mal am Weltcupfinale teil, das in den vergangenen Jahren als „President´s Cup“ firmierte. Ihren größten Erfolg feierte sie 2017, als sie den Titel im Dreistellungskampf in Neu-Delhi gewann: „Da ich damals parallel einen Bundeswehr-Lehrgang hatte, lautete das Motto: Hinfliegen, schießen und zurück“, erinnert sie sich. Auch für eine routinierte Schützin, wie Beer, ist so ein Finale etwas Besonderes: „Es ist von der Bedeutung schon recht hoch, ich nehme es gerne mit.“ Eine spezielle Vorbereitung gibt es jedoch nicht („Ich trainiere nicht extra daraufhin!“). Ähnlich sieht es Maximilian Ulbrich, der mit dem Luftgewehr an den Start geht und in Doha seine Weltcupfinal-Premiere erlebt: „Das Weltcupfinale ist eine Belohnung für die gute Saison. Das gelingt nicht Vielen, und dass ich es in der ersten Weltcup-Saison geschafft habe, ist super. Ich nehme es als Bonus und will es genießen.“ Dabei hat der Wettkampf im Wüstenstaat auch einen anderen Aspekt: „Ich sehe es als gutes Training auf höchstem Niveau. Nach der WM habe ich auf ein neues Gewehr umgestellt, das hat schon gedauert. Jetzt kriege ich ein immer besseres Gefühl dafür.“
Bis zuletzt versuchte Kathrin Murche alle Hebel in Bewegung zu setzen, um eine Verletzung am Knie auszukurieren. Leider muss Murche aufgrunddessen das Weltcup-Finale in Doha absagen.

Die DSB-Teilnehmer am Weltcupfinale in Doha 
Luftgewehr: Maximilian Ulbrich (Wielenbach) 
Dreistellungskampf: Lisa Müller (Weingarten), Jolyn Beer (Neustadt am Rübenberge) 
Luftpistole: Robin Walter (Reichenbach), Sandra Reitz (Regensburg) 
Sportpistole: Doreen Vennekamp (Steinbach-Hallenberg), Monika Karsch (Regensburg), Michelle Skeries (Potsdam) 
Schnellfeuerpistole: Florian Peter (Obertshausen), Christian Reitz (Regensburg) 
Skeet: Sven Korte (Ibbenbüren), Nadine Messerschmidt (Schmalkalden) 
Betreuer: Achim Veelmann, Claudia Verdicchio-Krause, Uwe Möller, Detlef Glenz, Sandra Hof, Ralf Lewandowski 

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