Weltmeisterschaften
Junioren-WM Lima: Erneutes Team-Bronze
Bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Lima/PER (28. September bis 6. Oktober) konnten die deutschen Athleten die vierte Medaille gewinnen: Das Sportpistolen-Trio Lydia Vetter, Maxi Vogt und Johanna Blenck sicherte sich Bronze. Dagegen verpasste das Gewehr-Trio im Juniorinnen-Dreistellungskampf Bronze knapp, Hannah Wehren wurde im Einzel-Finale Achte.
Reichte es für Lydia Vetter (570, 11. Platz), Maxi Vogt (569, 12. Platz) und Johanna Blenck (557, 34. Platz) im Einzelwettbewerb nicht für den erhofften Einzug in das Finale der besten acht Schützinnen – Vetter verfehlte diesen um zwei Ringe – so konnte das Trio zumindest über Bronze im Team jubeln. Bei Ringgleichheit mit den Tschechinnen profitierten dies von der höheren Anzahl an Innenzehnern (31:38), sodass Silber nach Tschechien und Bronze nach Deutschland ging.
Mit starken 587 Ringen und als Drittplatzierte hatte sich Hannah Wehren für das Finale der besten acht Schützinnen im Kleinkaliber-Dreistellungskampf qualifiziert. Grundlage dafür waren vor allem die perfekten 200 Ringe im Liegendanschlag. Im Finale kam Wehren jedoch nicht so richtig auf Touren: Lag sie nach dem Kniend-Anschlag noch auf Position sechs rutschte sie liegend ganz nach hinten und konnte sich dort auch im Stehend-Anschlag nicht verbessern – dennoch ein großer Erfolg für die 19-Jährige. Ähnliches hatten sich auch ihre Kolleginnen Alyssa Ott (584), Anna Marie Beutler (580) und Nele Stark (576) erhofft, doch sie landeten am Ende auf den Plätzen 14, 27 und 39. Im Teamwettbewerb landete das Trio Wehren, Beutler und Stark auf dem unglücklichen vierten Platz, zwei Ringe hinter der Schweiz. Für die Teamwertung wurden die Ergebnisse aus der Elemination herangezogen.
Nils Palberg ließ im Dreistellungskampf gleich zu Beginn zu viele Ringe im Kniend-Anschlag liegen, ansonsten hätte der DSB-Athlet mehr als Platz 17 und 581 Ringe erzielt. So fehlten ihm drei Ringe zum Finale. Gemeinsam mit Florian Beer (25. Platz, 578) und Justus Ott (37. Platz, 572) belegte das Team den sechsten Platz.
Chancenlos blieben die beiden deutschen Mixed-Teams im Skeetwettbewerb: Luis Lange & Hannah Middel (11. Platz, 136) und Vladislav Poddubskiy & Emilie Bundan (12. Platz, 135) schossen nicht schlecht, waren aber fünf bzw. sechs Treffer hinter den Teams, die um Bronze schossen.
Und Fiete Kühn ware mit einem besseren Präzisionsteil (272 Ringe) deutlich besser platziert als Rang 14, denn im Duellteil schoss er starke 295 Ringe. Phillip Liebrecht belegte den 32. Platz (548 Ringe).
Das DSB-Team für die Junioren-WM in Lima
Gewehr: Hannah Wehren (Uedem), Nele Stark (Güglingen), Anna-Marie Beutler (Breisach), Alyssa Ott (Burgbernheim), Florian Beer (Mähring), Moritz Faltinat (Wunstorf), Justus Ott (Ansbach), Nils Palberg (Holzwickede)
Pistole: Celina Becker (Ubstadt-Weiher), Maxi Vogt (Schöllkrippen), Johanna Blenck (Frankfurt/Oder), Lydia Vetter (Dresden), Andreas Köppl (Lampenricht), Noah Mauler (Suhl), Phillip Liebrecht (Isernhagen), Fiete Kühn (Stralsund)
Flinte: Annabella Hettmer (Wiesbaden), Emilie Bundan (Freren), Hannah Middel (Wiesbaden), Vladislav Poddubskiy (Sprendlingen), Valentin Woestmeyer (Saerbeck), Luis Lange (Petershagen, alle Skeet), Romy Gramowski (Deyelsdorf), Frieda Fahr (Zella-Mehlis), Marius John (Friemar), Lukas Racko (Wittstock), Tim-Luka Schmidt (Subzow, alle Trap)
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