Anfang April waren nicht nur die Landesmeisterschaften von Rheinland und Westfalen, sondern auch die zweite Qualifikation der Bundesauswahl. Am Ende des Tages standen die Teilnehmer für den ersten Einsatz in Ungarn fest. Zwar gab es aufgrund von Abiturprüfungen einige Absagen, „aber wir haben acht Athleten, die die lange Fahrt antreten werden“, sagt Sylvia Torba, die Disziplinverantwortliche.

Angeführt wird das Team von der mehrfachen Weltmeisterin Kerstin Schmidt. „Der Wettkampf in Ungarn ist definitiv eine erste Standortbestimmung für die Saison: Italien, Ungarn, Serben und Briten sind dabei und geben uns Rückmeldung, wo wir stehen und woran wir arbeiten müssen“, so Torba.

Die Ergebnisse aus Ungarn fließen ebenso in die Entscheidung zur WM-Nominierung ein, wie die Ergebnisse der dann folgenden Maßnahmen in Reisbach (3.-5. Mai), Auer (18.-20. Mai) und Steinwenden (15./16. Juni). Insgesamt dienen Torba sieben Läufe sowie Trainingsergebnisse als Nominierungsgrundlage, „am Ende werde ich 16 Sportler, drei in jeder Klasse (d.h. Männer, Frauen, Junioren, Juniorinnen, Anm. d. Red.) sowie vier offene Plätze, mit nach Dingolfing nehmen.“

Das deutsche Team in Ungarn
Sportler: Jana Landwehr (Dortmund), Kerstin Schmidt (Erbendorf), Anja Fischer (Mengen), Vlada Rudych (Neu-Ulm), Christoph Limmer, Daniel Gruber (beide Bad Abbach), Christoph Larasser (Isen), Lukas Bürki (Heimbach)
Betreuer: Sylvia Torba