Weltmeisterschaften

Target Sprint-WM Dingolfing: ISSF und DSB sagen WM ab

20.06.2024 14:41

Die Target Sprint-Weltmeisterschaft in Dingolfing findet nicht statt. Der internationale Schießsport-Weltverband ISSF und der Deutsche Schützenbund sagten die Titelkämpfe, die vom 18, bis 21. Juli stattfinden sollten, mangels teilnehmender Nationen ab.

Foto: DSB / Dingolfing und die deutschen Target Sprinter waren für die WM bereit, die jetzt aber aufgrund der geringen Nationenzahl abgesagt wurde.
Foto: DSB / Dingolfing und die deutschen Target Sprinter waren für die WM bereit, die jetzt aber aufgrund der geringen Nationenzahl abgesagt wurde.

Bis zur finalen Deadline hatten sich gerade einmal neun Nationen mit insgesamt 50 Athleten angemeldet. Darunter waren noch zwei Länder, die ein Visum beantragen müssen, dies aber noch nicht gemacht haben, sodass die Mindest-Regularien des Weltverbandes für eine Weltmeisterschaft z.T. gar nicht gegeben waren.

Aufgrund dieser Faktenlage sagte der DSB nach Rücksprache mit der ISSF die WM - es wäre nach 2017 in Suhl die zweite in dieser rasanten Disziplin auf deutschem Boden gewesen – schweren Herzens ab: „Die Enttäuschung ist sehr groß! Wir hatten mündliche Zusagen von einer zweistelligen Nationenzahl und haben deshalb fest an die Ausrichtung geglaubt und die organisatorischen Vorbereitungen weiter vorangetrieben. Es macht aber keinen Sinn, wenn zum Teil Wettbewerbe nur mit zwei Nationen stattgefunden hätten“, so Gerhard Furnier, DSB-Vizepräsident Sport, der sich ausdrücklich bei seinen Helfern bedankte: „Die Unterstützung war immens, dafür bedanke ich mich bei allen Beteiligten sehr herzlich!“

Bitter ist die Absage vor allem natürlich für die Sportlerinnen und Sportler, die sich monatelang auf den Höhepunkt vorbereitet hatten. Erst am vergangenen Sonntag hatte Sylvia Torba als Disziplinverantwortliche ihren 15-er Kader für die WM zur Nominierung vorgeschlagen.

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