Olympische Spiele
Tokio 2020NE: Maik Szarszewski mit schwacher Qualifikation
Das hatte sich Maik Szarszewski anders vorgestellt! Der einzige deutsche Bogenschütze bei den Paralympics in Tokio belegte in der Qualifikation nur den 29. Platz und bekommt es somit in der ersten Ko-Runde mit einem schweren Gegner zu tun. „So schlecht habe ich lange nicht mehr geschossen“, sagte er selbstkritisch.
Dabei fing die Qualifikation auf dem Yumenoshima Field gut an: In der ersten Passe schoss Szarszewski drei Zehnerwertungen und insgesamt starke 53 Ringe. Nur sollte dies leider auch die höchste Wertung seiner Qualifikation sein. Denn in der Folge schoss der 49-Jährige kaum noch ins Zentrum bzw. ins Gold, sondern in die nicht gewollten Farben. „Ich kam mit den Bedingungen nicht zurecht und wenn ich dachte, jetzt habe ich es, war es beim nächsten Schuss wieder anders“, so Szarszewski über sein Dilemma.
Wenn ich dachte, jetzt habe ich es, war es beim nächsten Schuss wieder anders!
Maik Szarszewski über die Probleme in der Qualifikation
Am Ende hatte er 569 Ringe erzielt und somit 63 Ringe weniger als sein Gegner in der ersten Ko-Runde. Der heißt Hanreuchai Netsiri, kommt aus Thailand und schoss Saisonbestleistung. Für Szarszewski, der an seinen dritten Paralympics teilnimmt, gibt es nun zwei Möglichkeiten: „Entweder kämpfe ich mich durch oder ich scheide in der ersten Runde aus.“ Das Match findet am 3. September statt.
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