Weltcup

Weltcup Flinte Nikosia: Saisonauftakt für DSB-Dutzend

07.03.2022 14:07

Das diesjährige Hauptziel für die Flintenschützen sind die Europa- bzw. Weltmeisterschaften, auf denen die ersten Quotenplätze für Paris 2024 vergeben werden. Um dort in Top-Form zu sein, wollen die DSB-Trap- und Skeetschützen beim ersten Weltcup der Saison im zypriotischen Nikosia (10. bis 17. März) eine erste Formüberprüfung und Standortbestimmung erhalten.

Foto: DSB / Der Trapkader mit "Skeet-Gast" Nadine Messerschmidt (links unten) beim Trainingslager in Portugal.
Foto: DSB / Der Trapkader mit "Skeet-Gast" Nadine Messerschmidt (links unten) beim Trainingslager in Portugal.

Auch in den vergangenen Monaten wurde die Flinte aus dem Waffenschrank geholt. „Nach dem harten Wintertraining war Nadine Messerschmidt mit den Trap-Schützen in Portugal, die anderen Athleten nutzten die sehr guten Bedingungen in Schale“, berichtet Skeet-Bundestrainer Axel Krämer. Der erfahrene Trainer begrüßt den frühen Weltcup: „Das ist schon ein harter Brocker, der erste Wettkampf und gleich in Weltcup. Aber wir müssen uns darauf einstellen und unsere momentane Leistung abrufen. Alle Sportler freuen sich auf den ersten Vergleich.“

Alle Sportler freuen sich auf den ersten Vergleich!

Axel Krämer zur Stimmung im Skeet-Lager

Foto: DSB / Das Skeet-Trio der Frauen für Nikosia (v.l.): Katrin Butterer, Nadine Messerschmidt und Christine Wenzel.
Foto: DSB / Das Skeet-Trio der Frauen für Nikosia (v.l.): Katrin Butterer, Nadine Messerschmidt und Christine Wenzel.

Krämer schickt ein schlagkräftiges Team ins Rennen, neben der Olympia-Fünften Nadine Messerschmidt hat auch das übrige Quintett bereits Medaillen bei internationalen Veranstaltungen gewinnen können. Und darum geht es auch 2022: „Unser Ziel ist klar definiert: Unsere Besten müssen um die Quotenplätze schießen. Deswegen wollen wir auch in Nikosia im Einzel und Mixed um die Finalteilnahmen kämpfen“, so Krämer.

Auch bei den Trapschützen ist die Stimmung vor dem Saisonauftakt prächtig. Dazu diente u.a. auch ein Trainingslager in Portugal, bei dem auch der Teamzusammenhalt gestärkt wurde. Bundestrainer Uwe Möller war zufrieden: „Vor allem das Training in Portugal lief sehr gut. Das Leistungsniveau war bei den Leistungsträgern schon auf einem ordentlichen Niveau.“ Insgesamt seien die absolvierten Belastungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert worden, so Möller. Nun zeigt sich, wie dem Team, angeführt von Tokio-Teilnehmer Andreas Löw, der Wiedereinstieg in die Wettkampfpraxis gelingt. Der Bundestrainer nennt die Parameter, auf die es ankommt: „Umsetzen der erarbeiteten sportlichen Technik unter Wettkampfdruck und das Erkennen von Stellschrauben und Reserven!“

Das Leistungsniveau war bei den Leistungsträgern schon auf einem ordentlichen Niveau!

Uwe Möller zur Leistung in der Vorbereitung in Portugal

Klappt das, seien Platzierungen unter den ersten Zwanzig realistisch. „Wir stehen zu Beginn der Saison, es ist ein Aufbauwettkampf in Richtung Quotenplätze bei EM und WM“, so Möller. Und dann, im August und September, soll die Form auf dem Höhepunkt sein.

Das DSB-Team in Nikosia

Skeet: Katrin Butterer, Nadine Messerschmidt, Christine Wenzel, Vincent Haaga, Felix Haase, Sven Korte

Trap: Katrin Quooß, Kathrin Murche, Bettina Valdorf, Marco Kroß, Andreas Löw, Paul Pigorsch

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