Weltcup

Weltcup Lima: Reitz abermals im Luftpistolen-Finale

16.04.2025 08:31

Christian Reitz hat seine Universalität mit der Pistole zum wiederholten Mal unter Beweis gestellt: Eine Woche nach Platz vier beim Weltcup in Buenos Aires/ARG stand der Schnellfeuerpistolen-Olympiasieger von 2016 beim Weltcup in Lima/PER (15. bis 21. April) abermals im Finale, musste sich dort jedoch mit Platz sieben begnügen.

Foto: ISSF / Zweiter Weltcup des Jahres, zum zweiten Mal im Luftpistolen-Finale: Christian Reitz wurde in Lima Siebter.
Foto: ISSF / Zweiter Weltcup des Jahres, zum zweiten Mal im Luftpistolen-Finale: Christian Reitz wurde in Lima Siebter.

8,8 & 9,3! So startete Reitz in das Finale der besten acht Luftpistolenschützen, die erste Serie beendete er mit schwachen 47,6 Ringen auf dem achten Platz. Danach stabilisierte er sich etwas, so richtig rund lief es aber auch in der Folge nicht, sodass er nach dem 14. Schuss seine Luftpistole bereits als Siebter einpacken konnte: „Das Finale war einfach ärgerlich, ich bin überhaupt nicht reingekommen und hatte auch etwas Probleme mit den Bedingungen. Ich habe im Prinzip nicht gewusst, was ich tue. Für mich waren die Schüsse gar nicht so schlecht, sind aber auf der Scheibe gar nicht angekommen. Das ist ein Zeichen, dass es von der Visierung und vom Sehen nicht optimal war.“

Für das Finale hatte sich Reitz souverän mit 582 Ringen qualifiziert, dabei schoss er sechs stabile Zehner-Serien: „Der Vorkampf war mit 582 nicht schlecht. Hier bin ich deutlich besser reingekommen als in Buenos Aires. Auch der Verlauf war insgesamt in Ordnung, es gab keine schwierigen Phasen.“ Mit zwei Luftpistolen-Finalteilnahmen in Südamerika startete der Olympia-Fünfte von Paris 2024 gut in die Saison, auch wenn er den Sprung auf das Treppchen verpasste („Unter dem Strich war der Wettkampf in Lima schon in Ordnung.“). Vielleicht gelingt ihm das beim nächsten Weltcup, der findet dann „vor der Haustür“ auf der Olympia-Schießanlage in Garching-Hochbrück (9.-14. Juni) statt.

Am ersten Tag der Skeet-Wettbewerbe kam lediglich Nele Wißmer aus dem DSB-Trio gut mit den Bedingungen in Lima zurecht: Die Olympia-Achte von Paris 2024 traf 70 Scheiben und rangiert damit auf dem achten Platz, nur einen Treffer hinter dem Finaleingang. Eva Tamara Reichert (63) und Christopher Honkomp (66) kamen dagegen ganz schwer in den Wettkampf, Reichert begann mit einer 18, Honkomp mit einer 19.

Foto: ISSF / Glückwünsche auch vom Bundesliga- und Bundestrainer Schnellfeuerpistole Detlef Glenz
Foto: ISSF / Glückwünsche auch vom Bundesliga- und Bundestrainer Schnellfeuerpistole Detlef Glenz

Das deutsche Team in Lima
Flinte: Nele Wißmer (Hannover), Eva-Tamara Reichert (München), Christopher Honkomp (Emstek)
Pistole: Doreen Vennekamp (Steinbach-Hallenberg), Christian Reitz (Regensburg), Oliver Geis (Bad Camberg), Fabian Otto (Heringen), Emanuel Müller (Pfullingen)
Betreuer: Detlef Glenz, Claudia Verdicchio-Krause, Katharina Bechtel

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