Mit Christian Reitz und Doreen Vennekamp sind lediglich zwei Schützen in Lima an der Schießlinie, die auch den Auftakt-Weltcup in Buenos Aires/ARG absolvierten, sich dort für drei Finals (jeweils Luftpistole plus Sportpistole) qualifizierten, aber ohne Medaille blieben. Reitz wurde Vierter, Vennekamp Fünfte und Achte. In Lima unternehmen beide einen erneuten Versuch, wobei Vennekamp sich dieses Mal alleine auf die Sportpistole konzentriert.

Für die Schnellfeuer-Teamkollegen von Reitz, Oliver Geis, Emanuel Müller und Fabian Otto, bedeutet der Auftritt in Peru dagegen der Saisonauftakt. Gleiches gilt für das Skeet-Trio Nele Wißmer, Eva-Tamara Reichert und Christopher Honkomp.

Insgesamt ist der Weltcup in Lima nur mäßig besetzt, 392 Sportschützen aus 43 Nationen sind in den olympischen Disziplinen Flinte, Gewehr und Pistole vertreten.

„Unweit“ von Lima, im ca. 3100 Kilometer entfernten Buenos Aires/ARG, befinden sich derweil immer noch einige DSB-Athleten. Diese hatten am ersten Weltcup der Saison teilgenommen und ihren Rückflug eigentlich am 10. April antreten wollen. Doch aufgrund von Streiks, folgenden Flugausfällen und Überbuchungen wurde der Aufenthalt deutlich und unfreiwillig verlängert…

Das deutsche Team in Lima
Flinte: Nele Wißmer (Hannover), Eva-Tamara Reichert (München), Christopher Honkomp (Emstek)
Pistole: Doreen Vennekamp (Steinbach-Hallenberg), Christian Reitz (Regensburg), Oliver Geis (Bad Camberg), Fabian Otto (Heringen), Emanuel Müller (Pfullingen)
Betreuer: Detlef Glenz, Claudia Verdicchio-Krause, Katharina Bechtel