Weltcup

Weltcup Lonato: Bronze für Skeet-Frauen

29.04.2022 15:35

Die deutschen Skeetschützen haben beim hochklassig besetzten Weltcup in Lonato nach Einzel-Bronze durch Nadine Messerschmidt weitere Erfolge in den Team-Wettbewerben folgen lassen: Zunächst gewann das Frauen-Team in der Besetzung Messerschmidt, Valentina Umhöfer und Eva-Tamara Reichert, am Abschlusstag verpasste das Duo Messerschmidt & Vincent Haaga im Mixed-Bronzematch das dritte Edelmetall knapp.

Foto: Trap Concaverde / Valentina Umhöfer, Eva-Tamara Reichert und Nadine Messerschmidt strahlen nach dem Gewinn der Bronzemedaille im Team-Wettbewerb.
Foto: Trap Concaverde / Valentina Umhöfer, Eva-Tamara Reichert und Nadine Messerschmidt strahlen nach dem Gewinn der Bronzemedaille im Team-Wettbewerb.

Die Olympia-Fünfte Messerschmidt avancierte damit zur bestimmenden DSB-Schützin: In allen drei Wettbewerben erreichte sie die Medaillenmatches und belohnte sich mit zwei Bronzemedaillen. Die zweite holte sie an der Seite von der ebenfalls im Einzel starken Umhöfer sowie Reichert. Im Bronzematch ließ das Trio der Tschechischen Republik beim 7:1 (10-9, 10-9, 9-9, 11-9) - jede Athletin schießt pro Serie vier Scheiben - keine Chance. Anschließend sagte Messerschmidt: „Wir sind sehr glücklich und sehr zufrieden mit unserem Wettkampf. Tschechien hat es uns im Match leichter gemacht als erwartet.“ Die Qualifikation hatte das deutsche Team mit 209 Scheiben – treffergleich mit den Tschechinnen – auf Platz drei beendet, die Goldfinalistinnen USA und Italien waren fünf bzw. sechs Treffer besser.

Auch das Männer-Team in der Besetzung Vincent Haaga, Sven Korte und Tilo Schreier wusste durchaus zu überzeugen. Ihre 213 Treffer bedeuteten Platz sechs, lediglich eine Scheibe fehlte zum Bronzematch. „Ich bin in den Einzelwettkampf schwach gestartet und habe stark aufgehört. Im Team ging es mit dreimal 24 konstant, leider hat die eine Scheibe fürs Bronzematch gefehlt“, analysierte Korte. Und Schreier ergänzte: „Es ist ärgerlich, dass wir so knapp am Bronzematch gescheitert sind. Wir haben alle gekämpft, ich hätte gerne ein, zwei Treffer mehr gehabt.“

Treffergleich (143 von 150 möglichen) mit Großbritannien II und Italien II lag Deutschland I mit Messerschmidt & Haaga auf Position vier. Demnach fand ein Stechen um die Besetzung der zwei Bronzematches (es gibt zwei Bronzemedaillen) statt. Das Ergebnis: Das DSB-Duo traf auf die favorisierten Italiener und bot diesen einen phantastischen Kampf. Am Ende ging dieser mit 4:6 verloren (7:8, 8:7, 8:8, 7:8, 8:8), d.h. ein Fehlschuss mehr kostete dem formidablen deutschen Team die Medaille.
Das zweite deutsche Mixed-Duo, Valentina Umhöfer & Sven Korte, belegte mit 140 Treffern Platz neun. Eine noch bessere Platzierung verhinderte die zweite von drei Serien, als dem Duo nur 43 Treffer gelangen.

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