Weltcup

Weltcup Lonato: DSB-Flintenteam gespannt auf zweiten Weltcup

20.04.2022 09:03

Nachdem der Saisonauftakt in Nikosia/CYP von Wetterkapriolen geprägt war, erhoffen sich die Flintenschützen beim zweiten Weltcup der Saison in Lonato/ITA (21. bis 29. April) bessere Bedingungen. 15 DSB-Athleten sind vor Ort, um sich mit der gesamten Weltelite zu messen.

Foto: ISSF / Die deutschen Flintenschützen hoffen beim zweiten Weltcup auf gute Bedingungen und Platzierungen.
Foto: ISSF / Die deutschen Flintenschützen hoffen beim zweiten Weltcup auf gute Bedingungen und Platzierungen.

Denn die Weltelite wird in Lonato am Start sein, ist sich Skeet-Bundestrainer Axel Krämer sicher: „Als erstes erwarten wir ein bärenstarkes Starterfeld, denn Lonato ist der angesagteste Flintenstand im europäischen Raum. Da wird sich die ganze Welt treffen und dementsprechend werden die Finaleingangsleistungen wieder in Maximalnähe liegen!“ Sein Team ist im Vergleich zum Auftakt in Nikosia verändert: Lediglich Nadine Messerschmidt, Vincent Haaga und Sven Korte waren schon beim ersten Weltcup im Einsatz, Valentina Umhöfer, Eva Tamara Reichert und Tilo Schreier feiern ihren internationalen Saisonauftakt: „Unsere Zielstellung liegt in der Semifinalteilnahme eines Mannes und einer Frau – und dann werden wir um Medaillen kämpfen. Unsere Schützen freuen sich ganz besonders auf die Teamwettkämpfe im neuen Format, auch hier wollen wir mitmischen“, so Krämer.

Unsere Zielstellung liegt in der Semifinalteilnahme eines Mannes und einer Frau!

Skeet-Bundestrainer Axel Krämer

Die Skeet-Schützen starten jedoch erst am 26. April in ihre ersten Wettkämpfe, den Anfang machen die Trap-Schützen. Am Donnerstag, 21. April, beginnt für vier DSB-Frauen und fünf -Männer Tag eins der Qualifikation, für Bundestrainer Uwe Möller eine weitere Standortbestimmung: „Lonato ist für uns der zweite internationale Wettkampf der Saison, ein weiterer „Aufbauwettkampf“ in Richtung erfolgreiches Abschneiden bei EM und WM. Hier sollten wir in der „Höhle des Löwen“ nach den Winterspielen von Nikosia schon deutlich besser in die Wettkampfroutine finden, ich erwarte eine Leistungssteigerung sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Eine Platzierung unter den ersten Zwanzig ist eine realistische Zielstellung, obwohl wesentlich mehr Nationen und Starter vor Ort sein werden als in Zypern und die Konkurrenz damit wesentlich größer sein wird.“

Seinen Optimismus zieht Möller auch aus den Tagen vor Lonato: „Wir haben uns speziell in Richtung Weltcup Lonato bei zwei Lehrgängen in Frankfurt/Oder und München vorbereitet, hier gab es bei Leistungsüberprüfungen schon sehr gute Ansätze.“ Andreas Löw und Paul Pigorsch reisten – dank der Unterstützung ihres Landesverbandes Brandenburg – schon vorher nach Lonato an und trainierten im Vorfeld auf der Weltcup-Anlage.

Sie haben im letzten Jahr mit ihren Leistungen nachgewiesen, dass ihnen die Zukunft gehört!

Trap-Bundestrainer Uwe Möller über Nadine Halwax und Marius John

Und dann gibt es auch eine doppelte Premiere: Die beiden erfolgreichen letztjährigen NK1-Athleten und frischgebackenen Sieger bei der Wahl zum „Junioren Team des Jahres 2021“ Nadine Halwax und Marius John, die beide altersbedingt 2022 in den Perspektivkader gewechselt sind, erhalten in Lonato zum ersten Mal einen Einsatz bei einer internationalen Großveranstaltung im Erwachsenenbereich. „Beide sollen in erster Linie Erfahrungen sammeln und „Luft schnuppern“ bei den „Großen“, sie haben im letzten Jahr mit ihren Leistungen nachgewiesen, dass ihnen die Zukunft gehört“, lobt Möller die Entwicklung der beiden Nachwuchs-Schützen.

Das deutsche Team

Trap: Kathrin Murche, Bettina Valdorf, Nadine Halwax, Patricia Dannler, Andreas Löw, Paul Pigorsch, Marius John, Michael Goldbrunner, Steve Eidekorn

Skeet: Nadine Messerschmidt, Valentina Umhöfer, Eva Tamara Reichert, Vincent Haaga, Sven Korte, Tilo Schreier

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