Weltcup

Weltcup Lonato: Trap-Schützen verfehlen Ziele

25.04.2022 10:11

Der Flinten-Weltcup in Lonato/ITA sollte für die deutschen Trap-Schützen ein weiterer Baustein sein, um sich für die Jahres-Höhepunkte, die EM in Larnaca/ZYP (24. August bis 12. September) und die WM in Osijek/CRO (27. September bis 10. Oktober), in Form zu bringen. Dies gelang nur teilweise, denn das avisierte Ziel, im Einzel unter die Top 20 zu kommen, wurde verfehlt. Am 26. April beginnen die Skeet-Athleten ihre Wettkämpfe.

Foto: Trap Concaverde / Glückwünsche zum gelungenen Debüt: Bundestrainer Uwe Möller gratuliert Marius John zu seiner guten Leistung in Lonato.
Foto: Trap Concaverde / Glückwünsche zum gelungenen Debüt: Bundestrainer Uwe Möller gratuliert Marius John zu seiner guten Leistung in Lonato.

Bettina Valdorf kam diesem von Bundestrainer Uwe Möller ausgegebenem Ziel sehr nahe, am Ende wurde sie mit 109 Treffern 21. Der Finaleingang lag bei 113 Treffern und Valdorf wurde – wie auch vielen weiteren deutschen Teilnehmern, z.B. Andreas Löw oder Paul Pigorsch – eine schwache erste Serie zum Verhängnis: Valdorf traf zunächst nur 17 Scheiben, Löw (20) und Pigorsch (21) ließen auch zu viele fliegen: „Wir hatten vor allem in der Startphase des Wettkampfes Probleme, wo wir zu viele Scheiben haben liegenlassen. Danach haben sich alle gesteigert und gekämpft“, fasste Möller zusammen. Am Ende sprangen bei den Frauen die Plätze 29 für Kathrin Murche (108) sowie 70 und 71 für die Debütantinnen Nadine Halwax und Patricia Dannler (jeweils 85 – Möller: „Patricia Dannler und Nadine Halwax war die Nervosität deutlich zu spüren) heraus.

Marius John hat bei seinem ersten Auftritt im Männerbereich einen sehr guten Auftritt hingelegt!

Bundestrainer Uwe Möller zum Weltcup-Debüt von Marius John

Foto: Trap Concaverde / Kathrin Murche hatte sich in Lonato mehr als Platz 29 erhofft.
Foto: Trap Concaverde / Kathrin Murche hatte sich in Lonato mehr als Platz 29 erhofft.

Auch die Männer kamen nur schwer in die Gänge und landeten im dem großen Teilnehmerfeld (176! Starter) lediglich im Mittelfeld: Andreas Löw fehlten auf Platz 34 mit seinen 114 Treffern vier Scheiben zum Finaleingang. Paul Pigorsch (53. Platz 112), Marius John (59. Platz, 111), Michael Goldbrunner (70. Platz 110) und Steve Eidekorn (131. Platz 103) hätten sich sicherlich allesamt mehr vorgestellt. Einen hob Möller jedoch lobend hervor: „Marius John hat bei seinem ersten Auftritt im Männerbereich einen sehr guten Auftritt hingelegt. Er war locker und unbefangen und hat auch die einzige „Volle“ unserer Athleten geschossen.“

Auch in den Team-Wettbewerben konnten die deutschen Schützen nicht in den kampf um die Medaillen eingreifen: Im Mixed belegten Kathrin Murche & Andreas Löw Platz 14 (131), Bettina Valdorf & Paul Pigorsch Platz 23 (123). Das Männer-Team in der Besetzung John, Löw und Pigorsch wurde ebenso Neunter (205) wie das Frauen-Team in der Formation Halwax, Murche und Valdorf.

Möllers Fazit: „Eine Aufwärtstendenz gegenüber dem Auftakt-Weltcup auf Zypern war bei Bettina Valdorf, Andreas Löw und Paul Pigorsch zu erkennen, auch wenn wir das Ziel mit mindestens einer Platzierung unter den Top 20 verpasst haben.“

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