Schon 1960, im Alter von 14 Jahren, trat Horst Brehmer dem Sportschützenclub Kaiserslautern bei. Nach mehreren Ehrenämtern auf verschiedenen Ebenen seines Landesverbands, dem Pfälzischen Sportschützenbund, fungierte er von 2005 bis 2007 als Landesschatzmeister.

Mehr als zehn Jahre, bis zu seinem Ausscheiden aus dem Amt Ende 2017, führte er seinen Landesverband erfolgreich als Präsident. Herausragend war Horst Brehmers Initiative und sein Einsatz beim 150-jährigen Gründungsjubiläum des Pfälzischen Sportschützenbundes in Neustadt an der Weinstraße im Jahr 2013, woraus auch – erstmals in der Verbandsgeschichte – eine umfangreiche und fundierte Chronik resultierte. Daneben galt sein Hauptaugenmerk der schießsportlichen Entwicklung in allen Altersklassen und Disziplinen, der tatkräftigen Unterstützung der Vereine bei der Pflege ihrer Sportstätten und Vereinsheime, die er als Begegnungsstätten für Jung und Alt, gleich welcher Nationalität oder Hautfarbe und unabhängig von körperlichen Einschränkungen sah.

Als Mitglied des Gesamtvorstands des Deutschen Schützenbundes vertrat Horst Brehmer nicht nur die Interessen der pfälzischen Sportschützinnen und -schützen, er hatte stets auch die Belange des Schützenwesens in seiner Gesamtheit und großen Vielfalt im Blick.

Für sein großes Engagement um das Sportschießen und das Schützenwesen in der Pfalz und in Deutschland wurde Horst Brehmer vom Sportbund Pfalz und vom Pfälzischen Sportschützenbund mehrfach ausgezeichnet. Der Deutsche Schützenbund verlieh ihm beim Deutschen Schützentag 2019 in Wernigerode den Ehrenring und im Jahr 2021 die Ehrenmitgliedschaft.

Wir verlieren mit Horst Brehmer einen treuen Wegbegleiter und einen guten Freund. Der Deutsche Schützenbund wird ihm ein dankendes Andenken bewahren.