Weltcup

Weltcup Kairo: Karsch wird starke Vierte

04.03.2022 13:33

Monika Karsch hat beim Weltcup in Kairo knapp eine Medaille mit der Sportpistole verpasst: Die 39-jährige Regensburgerin lag lange auf Medaillenkurs, ehe sie in der letzten Serie nur einen Treffer landen konnte. Im Wettbewerb mit dem KK-Gewehr zeigte das deutsche Männer-Trio eine gute Leistung, ohne aber mit einem Ergebnis unter den Top acht belohnt zu werden.

Foto: DSB / Monika Karsch zeigte beim ersten Weltcup der Saison eine starke Leistung und wurde Vierte.
Foto: DSB / Monika Karsch zeigte beim ersten Weltcup der Saison eine starke Leistung und wurde Vierte.

Eine Griechin, eine Ungarin und eine Französin waren die Gegnerinnen von Karsch im großen Finale. Allesamt hoch dekoriert mit Medaillen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften. Karsch begann solide und schoss sich dann mit einer perfekten Fünfer-Serie an die Spitze. Auch nach der dritten Serie lag sie noch auf dem Bronzerang, doch die letzten fünf Schuss missrieten der Sportsoldatin, lediglich einmal leuchtete die grüne Ampel für einen Treffer auf. „Ich fand es cool, dass ich im Finale war und bin zufrieden mit meinem Vorkampf. Ich habe es gut gemacht, aber man muss erst einmal in das neue Format reinfinden. Es war ein guter Start, aber natürlich ärgert man sich auch ein bisschen über den vierten Platz, aber alles in allem war es okay. Es kann so weitergehen!“

Es war ein guter Start, aber natürlich ärgert man sich auch ein bisschen über den vierten Platz!

Monika Karsch zu ihrem ersten Weltcup-Auftritt 2022

In ihrem Halbfinale hatte Karsch den Grundstein für das Erreichen der Top Vier mit den ersten zehn Schüssen gelegt: Einer perfekten Fünferserie folgten vier Treffer. Am Ende hatte sie nach 25 Schüssen 18 Treffer vorzuweisen – das reichte souverän.

Bereits in der Qualifikation hatte Karsch überzeugen können: Sowohl im Präzisions- als auch im Duell-Teil zeigte sie Qualität (290 und 292 Ringe), der Lohn war Platz zwei aller 54 Starterinnen. Doreen Vennekamp verpasste den Einzug unter die besten acht Schützinnen um einen Treffer. Dabei wurde ihr das schwächere Ergebnis im Präzisionsteil mit nur 283 Ringen zum Verhängnis, ihre 295 Ringe im Duell-Teil ließen sie noch auf Platz zehn springen. Sandra Reitz belegte mit 574 Ringen den 20. Platz.

KK 3x20 Männer: Dallinger fehlt ein Ring

Um exakt zwei Plätze und einen Ring verpasste Maximilian Dallinger im KK 3x20 den Einzug unter die besten acht Schützen. Bei 584 Ringen war der „Cut“, Dallinger hatte am Ende 583 Ringe (193 / 197 / 193) auf dem Konto und sagte im Anschluss: „Der Wettkampf war richtig gut, auch wenn es mit dem Finale nicht geklappt hat. Das Kniendschießen war leider nicht optimal, da habe ich sicherlich den einen Ring liegen gelassen. Die Bedingungen waren mit starkem Wind und schwierigen Lichtverhältnissen nicht leicht, aber für den ersten Weltcup der Saison und mit dem Wind im Freien zu schießen, war das sehr ordentlich.“ Ebenfalls nicht weit entfernt war Dennis Welsch als 15. (582 Ringe), und auch Colin Fix zeigte mit 580 Ringen (24. Platz) eine mehr als ordentliche Leistung.

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