Weltmeisterschaften
Weltmeisterschaft Long Range Raton: Sechs Medaillen für DSB-Schützen
Mit insgesamt sechs Medaillen kehrten die deutschen Schützen von der Longe Range-Weltmeisterschaft Vorderlader im US-amerikanischen Raton (12. bis 18. Oktober) zurück: Es war das bisher beste Abschneiden eines deutschen Teams in der WM-Historie.

Zwar gelang an den beiden letzten Tagen keinem der Schützen der deutschen Delegation über die Disziplinen 900 und 1000 yard eine weitere Einzelmedaille. Zu stark die Konkurrenz aus den USA, die z.B. über 900 yard den kompletten Medaillensatz abgreifen konnten. Ebenso eindeutig war das Ergebnis über 1000 yard.
Über die weiten Entfernungen setzen sich in der Regel Schützen durch, die das Lesen von Wind und Mirage in vielen Trainingseinheiten bei allen Bedingungen verinnerlicht haben. Da reichen dann ein paar Wochen Training im Jahr in Bisley/England nicht aus. Ein klein wenig Hoffnung lag noch auf dem Teamevent, der zu Anfang über die 900 yard noch alle Chancen offenließ. Aber bei den 1000 yard zog das US-Team gnadenlos davon. Aber mit Silber in der Long Range-Teamwertung und dann ebenfalls Silber in der OverAll-Teamwertung verbesserte das Team Deutschland die Ausbeute auf eine rekordverdächtige Medaillenbilanz bei dieser WM.
Denn bei den Wettkämpfen über 300, 500 und 600 Yards, die Mid Range-Entfernungen, konnten die DSB-Schützen vollauf glänzen und mächtig abräumen.

Die Medaillenerfolge in der Übersicht
Team Mid-Range: Gold
Team Long-Range: Silber
Team OverAll: Silber
Einzelgold für Thomas Laumer 500 yard
Einzelsilber für Thomas Laumer Mid-Range Aggregat
Einzelbronze für Markus Gebhardt 500 yard
Das deutsche Team bei der WM
Thomas Laumer (Übersee), Markus Gebhardt, Harald Rüdiger (beide Silberhausen), Jürgen Kerl (Gießen), Andreas Wischer (Münster)
(Leonhard Brader)
