Und die zeigten sich begeistert von dem Geschehen vor dem Kurhaus. Während Stammgast Mende die Bilder und die Stimmung kennt, waren die Ministerin und der DOSB-Präsident Premieren-Gäste: „Ich bin das erste Mal hier, es ist eine traumhafte Kulisse und echte Werbung für den Bogensport. Aber natürlich ist es nicht mein erster Besuch beim Bogensport, ich war bisher bei der WM in Berlin und bei den Olympischen Spielen in Paris“, so Weikert und Stolz meint zur Finalarena: „Das ist einzigartig in Deutschland und darauf sind wir sehr stolz.“

Weikert und von Schönfels gingen auch auf die anstehende Olympiabewerbung des DOSB und der vier Gebietskörperschaften München, Hamburg, Berlin und Rhein-Ruhr ein: „Ich bin optimistisch, und die bisherigen Umfragen lassen darauf hoffen, dass München am 26. Oktober als erstes die Zustimmung der Bevölkerung erhält und dann auch die drei anderen Bewerber“, so Weikert. Von Schönfels sagte die Unterstützung des DSB zu: „Es ist ganz wichtig, für den DOSB und die Sportfachverbände, so ein Highlight wieder in Deutschland zu haben. Wir haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir das können. Die internationalen Gäste wissen das und kommen gerne nach Deutschland, wir stellen immer unser Licht ein wenig unter den Scheffel und sollten selbstbewusster damit umgehen.“

Ministerin Stolz, die durch Paris 2024 einen engeren Bezug zum Sport mit Pfeil und Bogen fand („Ich finden den Bogensport ganz toll, spätestens bei Olympia hat er mich gepackt.“), sieht durchaus Gemeinsamkeiten beim Bogensport und der Politik und gibt der Politik eine Empfehlung: „Die Eigenschaften des Bogensports, wie z.B. sich nicht vom Lärm ablenken zu lassen und das Ziel stets im Auge zu behalten, sind auch für die Politik wünschenswert. Das verbindet gute Politik mit gutem Bogensport.“

Doch Stolz beließ es nicht nur bei Worten, sondern überreichte DSB-Präsident noch einen Scheck in Höhe von 25.000 Euro, „um diese tolle Veranstaltung und den Bogensport in Hessen zu unterstützen.“