Und wie man es aus Tacherting gewohnt ist, zieht der Verein den Heimwettkampf groß auf: Die Begegnungen auf Scheibe eins und zwei werden ab 14.00 Uhr live bei Sportdeutschland.TV übertragen und kommentiert, dies macht die FSG bereits seit 2014 und ist damit ein echter Vorreiter. Unter Beteiligung zahlreicher Ehrenamtlicher wird die Übertragung gewährleistet, die Gemeinde Tacherting sorgt mit einer 80Mbit-Datenverbindung dafür, dass der Stream stabil bleibt. „Die FSG Tacherting möchte unseren Sport für Interessenten und Außenstehende erreichbar machen. Wir wollen zeigen, dass es auch für Vereine möglich ist, die Vorrunden-Wettkämpfe der Bundesliga live zu übertragen und sich die Livestream-Möglichkeit nicht nur auf das Bundesligafinale oder Deutsche Meisterschaften beschränken sollte“, begründet Tachertings Vereinssprecher Michael Reiter die Anstrengungen und Überlegungen seitens des Vereins.

Ziel von Tacherting, den anderen Bundesligavereinen und des DSB ist es, dass nach dem Ausfall 2021 in diesem Jahr wieder ein Bundesligafinale stattfinden kann. Dazu müssen mindestens zwei Vorrunden-Wettkämpfe absolviert werden – dann sind die Formalien für den 19. Februar in Wiesbaden erfüllt. Alles weitere liegt in den (Corona-)Sternen.

Ziel ist es, dass dieses Jahr ein Bundesligafinale stattfinden kann, und wir möchten unseren Beitrag dazu leisten!

Michael Reiter (FSG Tacherting) spricht allen Bundesligisten aus dem Herzen

Zum Sportlichen: Mit dem BSC BB-Berlin und dem SV Dauelsen (jeweils 13:1-Punkte) im Norden sowie der FSG Tacherting (13:1) und der BSG Ebersberg (12:2) im Süden haben die in den vergangenen Jahren stärksten Vereine auch dieses Mal die „Nase vorn“ und dürften sichere Kandidaten für das Bundesligafinale sein. Dahinter haben alle sechs Vereine in ihrer jeweiligen Staffel die Möglichkeit, eines der begehrten Finaltickets zu ergattern: Im Süden hat der Drittplatzierte Bayreuth acht Zähler mehr als Schlusslicht TSV Natternberg, im Norden trennen den Dritten Sherwood BSC Herne und den Achtplatzierten 1. UTK BSC Oberauroff gar nur sechs Punkte.