Europameisterschaften

EM Flinte Lonato: Honkomp knapp an Medaille vorbei

15.09.2019 11:50

Analog zum weiblichen Bereich schnitten auch die männlichen Skeeter ab: Die Junioren glänzten mit Christopher Honkomp als Vierter und weiteren starken Ergebnissen, die Männer verfehlten das Final-Ziel und damit auch die Chance, einen Quotenplatz für Tokio 2020 zu gewinnen.

Foto: DSB / Christopher Honkomp schoss sich auf Platz vier bei der EM.
Foto: DSB / Christopher Honkomp schoss sich auf Platz vier bei der EM.

Honkomp erwischte im Finale der besten sechs Schützen keinen guten Start: Von den ersten 14 Scheiben ließ er sechs fliegen und war damit früh unter Zugzwang. Wie sich der 19-Jährige daraus befreite, war eindrucksvoll. Bei den nächsten 26 Scheiben patzte er nur noch einmal und verfehlte das Shoot-off um die Bronzemedaille damit nur um eine Scheibe. Dennoch ein großer Erfolg, wie auch Bundestrainer Axel Krämer meinte: Christopher hat sich mit einer tollen Leistung ins Finale geschossen! Bei schwächer werdendem Tageslicht zeigte er sich auch dort in super Verfassung und kam auf einen sehr guten 4. Platz!“

Bereits in der Qualifikation zeigten Honkomp und auch Arne Hollensteiner ihre große Qualität. Honkomp landete mit 120 Treffern auf Rang vier – eine 23-er Serie in der dritten Runde war seine schwächste Serie. Hollensteiner lag ebenfalls lange auf Finalkurs, ehe er mit 22 und 23 ausschoss und am Ende Platz elf belegte. John Kellinghaus komplettierte das hervorragende Teamresultat als 25. (113 Treffer): „Arne und John vervollständigten das gute Erscheinungsbild unseres Nachwuchses! Alle Junioren verbleiben noch ein weiteres Jahr in ihrer Altersklasse - das lässt hoffen“, so Krämer.

Alle Junioren verbleiben noch ein weiteres Jahr in ihrer Altersklasse - das lässt hoffen!

Axel Krämer, Bundestrainer Skeet zu den Zukunfts-Aussichten im männlichen Bereich

Im Männer-Wettbewerb erwischte Tilo Schreier einen Auftakt nach Maß, denn von den ersten 50 Schuss war keiner fehlerhaft. Diese Klasse hätte er auch am zweiten Qualifikation zeigen müssen, um eine Finalchance zu haben, denn das Niveau war extrem hoch. Der Finaleingang lag bei 123 Scheiben, „im Moment sind wir noch in der in Lage, international die geforderte Leistung umzusetzen“, sagte Krämer danach. „Daran arbeiten wir!“ und meinte damit sowohl Schreier als bester DSB-Athlet auf Platz 26 (119 Treffer), Vincent Haaga (35. Platz, 117 Treffer), der erneut schwach begann und stark aufhörte, und Ralf Buchheim (38. Platz, 117 Treffer).

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