Weltcup

Weltcup Kairo: Standortbestimmung und Saisonauftakt

16.02.2022 14:21

Mit insgesamt 18 Athleten aus dem Bereich Gewehr und Pistole nimmt der DSB am Weltcup in Kairo/EGY (26.02.-08.03.2022) teil. Viele der Athleten nutzen die Chance des Weltcups zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft, die im Oktober 2022 am selben Ort stattfinden wird.

Foto: DSB / Schnellfeuerteam Kairo von links Florian Peter, Christian Reitz, Oliver Geis, Detlef Glenz
Foto: DSB / Schnellfeuerteam Kairo von links Florian Peter, Christian Reitz, Oliver Geis, Detlef Glenz

Mit Jolyn Beer, Anna Janßen, Denise Palberg, Isabella Straub, Maximilian Dallinger, Colin Fix, Dennis Welsch (alle Gewehr), Andrea Heckner, Sandra Reitz, Carina Wimmer, Monika Karsch, Doreen Vennekamp, Philipp Grimm, Michael Schwald, Robin Walter (alle Pistole), Oliver Geis, Florian Peter, Christian Reitz (alle drei Schnellfeuerpistole) geht der DSB in Kairo an den Start.

Alle Schnellfeuerpistolenschützen werden ebenfalls für den Weltcup in Rio de Janeiro/BRA im April 2022 für den DSB antreten.

Endlich geht die Saison los!

Oliver Geis ist heiß auf den Weltcup Auftakt in Kairo.

Die Vorfreude ist spürbar. Selbstbewusst und „gut vorbereitet“, so Oliver Geis, geht es bald Richtung Ägypten. Für den 22-jährigen Florian Peter ist es erst die zweite Teilnahme an einem Weltcup im Erwachsenenbereich. Nach dem Golderfolg 2021 in Osijek/CRO im Teamwettbewerb freut er sich, endlich wieder „seit knapp einem Jahr einen Weltcup“ zu schießen und möchte „gucken, wo man steht.“ Dahingegen ist Christian Reitz ein alter Hase im Geschäft. „Wie viele Teilnahmen an einem Weltcup ich bereits habe, müsste ich nachschauen. Für mich ist es wichtig, die Jungen vor Ort an die Hand zu nehmen und ihnen ggf. bei organisatorischen Dingen zu helfen.“ Denn klar ist, jeder Athlet bereitet sich als Individualsportler anders auf den Wettkampf vor. „Dem einen genügt es am Morgen des Wettkampftages seine Schießstandposition zu erfahren, der andere studiert die Aufstellung und holt sich so seine Sicherheit.“

Kairo wird ein anderer Weltcup. Wir wollen mindestens einen im Finale haben und am Ende einen auf dem Treppchen sehen.

Detlef Glenz zur Einschätzung des Weltcups in Kairo und seine Erwartungen

Am Ende sind sich die Schnellfeuerpistolenschützen und ihr Trainer einig. „Wir wollen gucken, wo wir stehen.“ (Florian Peter) „Wir sind froh, dass überhaupt wieder etwas stattfindet.“ (Oliver Geis) „Es wird eine Standortbestimmung sein und wir möchten ebenfalls schauen, was in der Weltmeisterschaft Ende des Jahres vor Ort auf uns zukommt.“ (Christian Reitz) „In Kairo geht es um Punkte, aber nicht um Quotenplätze, die wir uns hoffentlich anderweitig holen werden.“ (Detlef Glenz)

Vor Ort wird weiterhin auch das Thema Corona ein Thema sein. Bereits jetzt beschäftigt dies auch die Athleten und Trainer. „Im Vorhinein werden wir selbstverständlich alles tun, um das Risiko zu minimieren. Wie es dann tatsächlich aussieht, wird sich auch erst vor Ort zeigen. Ein gewisser Grauschleier hängt jedenfalls weiterhin über diesen Veranstaltungen“, meint Christian Reitz, zeigt sich aber zeitgleich auch entspannt, da diese Thematik in unser aller Alltag fest integriert ist.

Neben dem Einzelwettbewerb wird das Schnellfeuerpistolen-Trio auch im Teamwettbewerb antreten. Auch hier haben alle hohen Erwartungen, wenngleich es - so Christian Reitz schmunzelnd - „immer das Gleiche ist. Wir schießen 4 Sekunden und von rechts nach links.“

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