WA Weltmeisterschaft

Das Wettkampfformat und die Regeln

Recurve- und Compound-Wettbewerbe

Die WM wird in zwei Phasen unterteilt! In der ersten schießt jeder WM-Teilnehmende 72 Pfeile in der Qualifikation. Das Endergebnis (maximale Ringzahl 720 Ringe) ermittelt die Reihenfolge für die anschließende Ko-Phase. In dieser schießt in der ersten Runde der Erste gegen den Letzten der Qualifikation, der Zweite gegen den Vorletzten usw. Die Sieger ziehen jeweils eine Runde weiter, bis am Ende die Verlierer der Halbfinals das Bronzematch und die Sieger der Halbfinals das Goldmatch bestreiten.

Die Qualifikationsergebnisse im Einzel werden auch für die Setzung der Teams (jeweils drei Schützen) und Mixed (eine Frau und ein Mann) herangezogen, ehe im Ko-Modus die Platzierungen bis zum WM-Titel ausgeschossen werden.

Zwischen dem Recurve- und dem Compound-Wettbewerb gibt es neben den verschiedenartigen Bögen sowie der Distanz und Größe des Ziels einen weiteren gravierenden Unterschied: Die Begegnungen in der Ko-Phase werden beim Recurve in einem Satzsystem (drei Pfeile = ein Satz) geschossen, und der Schütze gewinnt, der zuerst sechs Satzpunkte erzielt hat. Dabei wird ein Satzgewinn mit zwei Punkten honoriert, bei einem Unentschieden wird 1:1 gewertet. Heißt es 5:5-Satzpunkte, entscheidet ein Stechpfeil über den Sieg. Beim Compound werden die Ergebnisse der fünf Passen (15 Pfeile) addiert, und derjenige der mehr Ringe erzielt, gewinnt das Match. Heißt es am Ende Gleichstand, entscheidet auch in diesem Fall ein Stechpfeil.

Im Teamwettbewerb hat jede Mannschaft sechs Pfeile pro Satz, im Mixed jedes Team vier – bei diesen Entscheidungen reichten bereits fünf Satzpunkte für den Matchgewinn.