International
RWS-Cup: Sarah Tauermann gewinnt die erste Medaille
Auf geht’s in die zweite Runde des RWS-Cups. Gleich am ersten Tag gab es bereits hochspannende Finals.
Im ersten Wettkampf des Tages ermittelten die Juniorinnen mit der Luftpistole die besten acht für das Finale unter sich. Mit dabei Nathalie Meister (Littfeld) vom Landeskader des Westfälischen Schützenbundes. Weiterhin waren acht von acht Sportlerinnen im Finale aus Deutschland. Für Anna Seifert (Bad Berleburg) reichte es mit 512 Ringen knapp nicht. Sie belegte in ihrem ersten Wettkampf Platz neun.
Im Finale selbst schaffte es Nathalie Meister sich in den ersten beiden Fünferserien unter den Top drei zu platzieren. Im Anschluss jedoch musste sie sich mit einer fünf und einer sechs in den Einzelschüssen mit Platz fünf zufrieden geben. Sarah Tauermann (GER-SBN) setzte sich gegen die Konkurrenz mit 11,1 Ringen Abstand durch und gewann die Goldmedaille vor ihrer Teamkameradin Phoebe Behre (GER-SBN) mit 220,1 Ringen. Sie schaffte es damit sich vom RWS-Cup 2019, bei dem Sie den sechsten Platz belegte deutlich zu verbessern. Im nächsten Jahr wird sie die Titelverteidigerin sein. Dritte wurde die Niedersächsin Carolin Reimers mit 200,2 Ringen.
Schlag auf Schlag ging es beim RWS-Cup 2020 los, denn im direkten Anschluss fand das Finale der Damen statt. Hier schon etwas internationaler. Mit Griechenland, Spanien, Belgien, Großbritannien, Westfalen und Niedersachsen war es bunt durch die Nationen gemischt. Leider mussten sich hier Marit Albrecht (NS) und Olga Kimla (Dortmund) als erste geschlagen geben. Sie belegten die Plätze acht und sieben. Gewinnen konnte die Belgierin Liselotte Janssen nach einer starken Vorführung in der Einzelschussphase. Sie gewann die Goldmedaille mit einem Ring Abstand zu Gemma Martinez Jiminez mit 233,6 Ringen, welche zwischendurch immer wieder führte. Dritte wurde die Griechin Evangelia Alexolulou mit 212,1 Ringen. Bitter war der fünfte Platz von Rebecca Carnell aus Großbritannien, welche nach den ersten 10 Schuss noch mit vier Ringen geführt hatte.
„Das war doch mal ein herausragendes Finale. Spannende Führungswechsel und ein gemischtes Podest bei der Siegerehrung. Da macht so ein internationaler Wettkampf gleich doppelt so viel Spaß!“, erzählt uns Hans Bohne vom WSB.
Im dritten von sechs Finals mussten die Junioren mit der Luftpistole ran. Im Anschluss an dieses kamen dann die Gewehrfinals des ersten Tages.
Nachdem er bereits im Vorkampf 568 Ringen bester Sportler war, konnte sich Jan Luca Karstedt (GER-SBN) im Finale der besten acht gegen die Konkurrenz aus Deutschland und Brasilien mit 13,3 Ringen Vorsprung und einem Gesamtergebnis von 236,5 Ringen deutlich durchsetzen. Den zweiten Platz belegte Cederic Lira (Ostwig) mit 223,2 Ringen vor seinem Teamkameraden Theo Urstadt (Niederholzklau) mit 205,2 Ringen. Die Plätze vier und fünf gingen nach Brasilien.
Text und Fotos: Philipp Schulz