Weltmeisterschaften
Junioren-WM Lima: Bronze für die deutschen Skeeterinnen
Der Jubel im Lager der deutschen Skeeterinnen kannte keine Grenzen: Mit einer beherzten Leistung gewannen Isabel Wassing, Annabella Hettmer und Emilie Bundan die Bronzemedaille. Knapp an dieser vorbei schossen die beiden Luftgewehr-Teams.
In der Qualifikation war das deutsche Skeeterinnen-Trio mit deutlichem Rückstand auf Rang vier eingelaufen. Doch im Bronze-Duell gegen die Slowakinnen „steigerten sie sich schier unermesslich und gewannen verdient die Bronzemedaille“, sagte ein stolzer Bundestrainer Axel Krämer. Im kleinen Finale ging das deutsche Trio mit 2:0 in Führung, musste in der zweiten Serie jedoch den Ausgleich hinnehmen. Den entscheidenden Vorteil schossen sich Wassing, Hettmer und Bundan in der vierten Serie heraus, als von den zwölf Scheiben nur zwei verfehlt wurden. „Isabel mit der konstantesten Leistung legte den Grundstein für die „Küken“ - diese zogen mit und schlugen die international erfahrenen Slowakinnen! Hier ist Potenzial und Perspektive erkennbar“, so Krämer. Die Junioren mit Tim Krause, John Kellinghaus und Rene Bundan verfehlten das Bronzefinale um drei Treffer und wurden Fünfte.
Eine Medaille war auch bei den Luftgewehrentscheidungen mit dem Team im Bereich des Möglichen. Sowohl die Juniorinnen als auch die Junioren standen im kleinen Finale, nachdem sie sich in der Qualifikation jeweils als Dritte (620,5 Junioren, 622,1 Juniorinnen) behauptet hatten. Den Juniorinnen Anna Janßen, Larissa Weindorf und Lea Ruppel fehlten nur 0,3 Ringe für das Goldfinale.
Es war sehr schwer, den Puls unter Kontrolle zu halten!
Das deutsche Junioren-Trio zum ersten internationalen Finale der Karriere
Max Ohlenburger, Justus Ott und Marc Hülsmann lieferten sich mit den Spaniern einen spannenden Kampf, der bis zum 10:10 völlig ausgeglichen verlief. Da die Spanier in den letzten drei Serien immer einen Tick präziser agierten, hieß es Platz vier aus deutscher Sicht: „Es war unser erstes Finale, und wir waren alle sehr aufgeregt. Es war sehr schwer, den Puls unter Kontrolle zu halten. Auch wenn es nicht ganz gereicht hat, hatten wir dennoch sehr viel Spaß und sind wir mit unserer Leistung sehr zufrieden. Wir freuen uns schon auf die nächsten Wettkämpfe“, übermittelte das Trio.
„Echt schade, dass es so knapp war und nicht zu einer Medaille erreicht hat. Aber ein vierter Platz ist dennoch etwas Gutes, allein, dass wir um die Medaillen kämpfen konnten“, sagte Janßen. Sie und ihre Mitstreiterinnen traten gegen die Französinnen um Europameisterin und Olympia-Fünfte Oceanne Muller an und sahen schon wie die sicheren Siegerinnen aus: 14:10 führte das DSB-Trio, doch den Matchball konnte das Team nicht verwerten. Der Gegner siegte in den letzten drei Durchgängen und drehte das Match zum 14:16.
Im Pistolenbereich verpassten die deutschen Schützen die Entscheidung um die Medaillen: Vanessa Seeger, Mia Fuchs und Jette Lippert wurden Sechste (560 Ringe), David Probst, Hugo Fries und Vincent Weimer waren ringgleich mit den viertplatzierten US-Amerikanern (560 Ringe), wiesen jedoch zwei Innenzehner weniger auf.
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