Weltcup
Weltcup Berlin: Ex-Fußballstar Arne Friedrich im Interview
Ex-Fußballprofi Arne Friedrich (39 Jahre, u.a. Hertha BSC, VfL Wolfsburg), der nach seiner Karriere u.a. die "Arne-Friedrich-Stiftung" gegründet hat, die sich den Themen Gesundheit, Bildung und Integration widmet, ist auch ein begeisterter Bogenschütze. Der 82-malige DFB-Nationalspieler, u.a. wurde er zweimal WM-Dritter und Vize-Europameister 2008, erzählt im Interview, wie er zum Bogensport kam und was ihn daran fasziniert.
Wie sind Sie zum Bogensport gekommen? Wer oder was hat Sie dazu gebracht?
Friedrich: „Über einen Freund, der das seit geraumer Zeit macht. Außerdem folge ich dem ein oder andere amerikanischen Bogenschützen auf Instagram. Ich wollte das selber gern mal ausprobieren.“
Wann haben Sie das erste Mal zum Bogen gegriffen?
Friedrich: „Das war vor ungefähr zwei Jahren. Ich schieße relativ unregelmäßig, da es mein Zeitplan nicht anders erlaubt.“
Die Mischung aus Fokus und Konzentration. Außerdem benötigt man eine gewisse körperliche Fitness!
Mit welchem Bogen üben Sie den Sport aus?
Friedrich: „Ich habe verschiedene Modelle getestet und mich dann auf den Compound-Bogen festgelegt. Mit diesem Bogen macht es mir am meisten Freude zu schießen.“
Wie oft gehen Sie ihrem Hobby nach und wo schießen Sie bevorzugt? Schießen Sie alleine oder mit Freunden?
Friedrich: „Meistens schieße ich alleine. Und dann auch eher bei mir zu Hause. Ich habe genügend Platz, um dort zu trainieren.“
Was fasziniert Sie am Bogensport?
Friedrich: „Die Mischung aus Fokus und Konzentration. Außerdem benötigt man eine gewisse körperliche Fitness.“
Was unterscheidet diesen ggf. von anderen Sportarten, die Sie betrieben haben bzw. aktuell betreiben?
Friedrich: „Ich habe mein Leben lang Fußball gespielt, die Sportarten kann man nur schwer miteinander vergleichen. Aber bei beiden Sportarten geht es um Fokus.“
Haben Sie auch schon an Turnieren teilgenommen? Wie ambitioniert sind Sie?
Friedrich: „Nein, ich betreibe das rein als Hobby und habe nie bei einem Turnier mitgemacht.“
Was können Bogensportler von Fußballern lernen und umgekehrt?
Friedrich: „Ich komme immer wieder auf Fokus und Konzentration zurück.“
Eine gewagte These: Hätten Sie bereits zu ihrer aktiven Karriere Bogenschießen betrieben, wären Sie dann im
Friedrich: „Das ist natürlich schwer zu beurteilen, aber da ich Verteidiger war, war Treffsicherheit nicht meine Priorität.“
Ein Plädoyer für den Bogensport: Warum sollten Menschen diesen Sport betreiben?
Friedrich: „Ich bin ein Freund davon, möglichst viele Sportarten auszuprobieren. Im Gegensatz zum Mannschaftssport, misst man sich beim Bogensport mit den eigenen Leistungen.“
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