Weltcup

Weltcup Changwon: Palberg wird starke Siebte mit dem Luftgewehr

11.07.2022 09:12

Denise Palberg (Holzwickede) hat ihre Teilnahme beim Weltcup in Changwon/KOR (10.-20. Juli) mit ihrer ersten Finalteilnahme und Platz sieben gekrönt. „Ich freue mich über den Wettkampf – es war ein richtig schöner Auftakt in diesen Weltcup“, so Palberg. Auch die anderen deutschen Gewehrschützen zeigten ordentliche Leistungen.

Foto: DSB / Erreichte erstmals ein Weltcup-Finale: Denise Palberg.
Foto: DSB / Erreichte erstmals ein Weltcup-Finale: Denise Palberg.

War es die Nervosität in ihrem ersten Weltcup-Finale? Auf jeden Fall schoss Denise Palberg die erste Fünferserie im Finale unter Wert und lag nach 49,3 Ringen auf dem achten Platz. Danach zeigte sie jedoch, warum sie sich in der Qualifikation so weit vorne platziert hatte. 52,1 Ringe und 51,3 Ringe lauteten die Wertungen der nächsten Serien, die sie noch auf Platz sieben brachten. Für Palberg völlig in Ordnung: „Es war das erste Weltcup-Finale für mich überhaupt und international habe ich so etwas auch noch nicht oft erlebt. Deswegen hieß es vor allem genießen und Spaß haben. Ich habe eine Menge Erfahrung gesammelt und bin auch zufrieden, wie es ausgegangen ist.“

Ich habe eine Menge Erfahrung gesammelt und bin auch zufrieden, wie es ausgegangen ist!

Denise Palberg nach ihrem Luftgewehr in Changwon mit der ersten Finalteilnahme

Zuvor hatte sie in der Qualifikation geglänzt! „Die Qualifikation war richtig gut und mehr als ich erwartet hätte. Ich bin komplett ohne Erwartungen in die Qualifikation rein gegangen, wollte mich auf die Technik konzentrieren und bin richtig happy, dass es so gut geklappt hat. Dass es für das Finale gereicht hat, war das Sahnehäubchen.“ Am Ende standen 629,6 Ringe auf der Anzeigetafel, was Platz sechs bedeutete. Auch die drei anderen deutschen Starterinnen enttäuschten nicht:  Anna Janßen (627,1 Ringe, 18. Platz), Lisa Müller (626,9 Ringe, 21. Platz – außerhalb der Wertung) und Jolyn Beer (626,5 Ringe, 23. Platz) zeigten ordentliche Leistungen, verpassten aber eine noch bessere Platzierung aufgrund einer schwächeren Serie.
Auch die Männer enttäuschten keineswegs: David Koenders schoss sechs stabile Serien ohne große „Ausreißer“ und wurde am Ende 17. (626,3 Ringe) – 1,6 Ringe hinter dem Finaleingang. Dennis Welsch verpatzte die erste Serie (102,0), steigerte sich dann und belegte mit 623,9 Ringen Platz 34. Maximilian Dallinger war krankheitsbedingt nicht am Start.

Trap: Murche in Schlagdistanz

Nach dem ersten Tag im Trap-Wettkampf können sich drei DSB-Schützen noch Hoffnung auf das Finale der besten acht Schützen machen: Kathrin Murche hat nach 67 Treffern (16. Platz) nur zwei Scheiben Rückstand auf den Finaleingang. Eine mehr ist es bei Paul Pigorsch (21. Platz), der 70 Treffer landen konnte. Andreas Löw muss die beiden abschließenden Serien perfekt schießen, um nach 69 Treffern (27. Platz) noch Finalaussichten zu haben. Für Steve Eidekorn (66 Treffer, 34. Platz) und Bettina Valdorf (62 Treffer, 20. Platz) geht es darum, sich mit einem guten zweiten Tag auf internationalem Terrain zu behaupten.

Der deutsche Kader in Changwon

Gewehr: Jolyn Beer, Anna Janßen, Lisa Müller, Denise Palberg, Maximilian Dallinger, David Koenders, Dennis Welsch (alle LG und KK)

Flinte: Kathrin Murche, Bettina Valdorf, Steve Eidekorn, Andreas Löw, Paul Pigorsch (alle Trap), Nadine Messerschmidt, Christine Wenzel, Nele Wißmer, Vincent Haaga, Sven Korte, Tilo Schreier (alle Skeet)

Schnellfeuerpistole: Christian Freckmann, Oliver Geis, Andras Meixner, Fabian Otto, Florian Peter

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