Europameisterschaften

Druckluft-EM Györ: 28 DSB-Athleten am Start

20.02.2024 15:06

Mit 28 Athleten wird der Deutsche Schützenbund bei der Druckluft-Europameisterschaft in Györ/HUN (26. Februar bis 3. März) an den Start gehen. Den Anfang machen die 14 Juniorinnen und Junioren mit Luftgewehr und Luftpistole, ehe die Erwachsenen ab dem 29. Februar um Medaillen und Quotenplätze für Paris 2024 schießen.

Foto: ISSF / Nach dem Gold im Mixed beim Weltcup in Granada gehen Sandra Reitz und Michael Schwald mit Selbstbewusstsein in die EM in Györ.
Foto: ISSF / Nach dem Gold im Mixed beim Weltcup in Granada gehen Sandra Reitz und Michael Schwald mit Selbstbewusstsein in die EM in Györ.

Und Bedarf an olympischen Quotenplätzen haben die DSB-Schützen im Bereich Druckluft definitiv noch. Bis dato gibt es lediglich zwei Olympia-Startplätze im Druckluftbereich: Maximilian Ulbrich mit EM-Gold 2022 und Robin Walter bei der WM 2023 in Baku waren dafür verantwortlich. Die Perspektiven für Györ sind aber vielversprechend, die im Vorfeld erzielten Ergebnisse und Leistungen lassen hoffen, wie auch Gewehrschütze Maximilian Dallinger meint: „Wir haben beim Weltcup in Granada sowohl mit dem Luftgewehr als auch mit der Luftpistole einen sehr guten Job gemacht. Im Hinblick auf Györ sind wir sehr gut unterwegs.“ So siegten die Mixed-Teams Sandra Reitz & Michael Schwald (Luftpistole) und Anna Janßen & Maximilian Dallinger (Luftgewehr), zudem gab es drei Finalteilnahmen in den Einzeln durch Janßen (Bronze), Walter (6. Platz) und Dallinger (7. Platz). Dallinger zeigt sich optimistisch, auch wenn die Konkurrenz groß und stark ist: „Da sich auch die Schützen der anderen Nationen sehr gut präsentiert haben, werden wir uns wieder um die Finalplätze prügeln müssen. Aber wir haben es selbst in der Hand, und das schaut aktuell sehr gut aus.“

Den Anfang machen aber die Nachwuchs-Athleten, die bei den jüngeren Wettkämpfen ebenfalls zu überzeugen wussten: So gewann Luftpistolen-Schütze Andreas Köppl Silber beim Weltcup in Granada, Eduard Baumeister belegte beim Bundesligafinale in Neu-Ulm mit dem KKS Hambrücken den zweiten Platz. Und auch die Gewehr-Juniorinnen Nele Stark und Kathrin Grabowski zeigten mit ihren Vereinen SSV Kronau (4. Platz) sowie SV Wieckenberg (1. Platz) Top-Leistungen beim Bundesligafinale.

Das deutsche Team in Györ
Luftpistole: Svenja Berge (Bad Camberg), Doreen Vennekamp (Steinbach-Hallenberg), Sandra Reitz (Regensburg), Robin Walter (Reichenbach), Michael Schwald (Lörrach), Paul Fröhlich (Hitzhofen)
Celina Becker (Ubstadt-Weiher), Franziska Thürmer (Witzenhausen), Johanna Blenck (Frankfurt/Oder), Lydia Vetter (Dresden), Andreas Köppl (Lampenricht), Lukasz Gorka (Wiesbaden), Andreas Bäumler (Vohenstrauße), Eduard Baumeister (Neuhausen, alles Junioren)
Luftgewehr: Anna Janßen (Freising), Anita Mangold (Laichingen), Lisa Müller (Weingarten), Larissa Wegner (Mannheim), Maximilian Dallinger (Freising), Maximilian Ulbrich (Wielenbach), Max Ohlenburger (Idstein), Bastian Blos (Solingen)
Katrin Grabowski (Lahnau-Waldgirmes), Theresa Schnell (Lohen), Nele Stark (Güglingen), Nils Palberg (Holzwickede), Justus Ott (Ansbach), Florian Beer (Mähring, alles Junioren)
Betreuer: Achim Veelmann, Claudia Verdicchio-Krause, Wolfram Waibel, Gaby Bühlmann, Thomas Zerbach, Tobias Piechaczek, Jördis Grabe, Claudia Kulla, Theo Hadrath, Heiko Dörr, Rainer Bauer, Michel Gomez-Krämer, Hanne Aslanidis, Christian Stauske, Victoria Nolte, Alexander Bund

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