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Deutscher Schützentag Schwäbisch Gmünd: Die Bundesschützenkönige 2025 sind gekürt

03.05.2025 19:19

Den krönenden Abschluss des 64. Deutschen Schützentages in Schwäbisch Gmünd bildete der Schützenball mit 750 Teilnehmern und der Proklamation der neuen Hoheiten: Christoph Ritter (Privil. Schützengilde Schildau, Sächsischer Schützenbund) ist der neue Bundeschützenkönig, Anika Höflich (BSG Stuckenbusch-Hochlamark II, Westfälischer Schützenbund) heißt die neue Bundesjugendschützenkönigin und sorgte für etwas noch nie Dagewesenes.

Foto: DSB / Die neuen Bundes(jugend)schützenkönige: Christoph Ritter und Anika Höflich mit DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels und Vizepräsident Jugend Stefan Rinke.
Foto: DSB / Die neuen Bundes(jugend)schützenkönige: Christoph Ritter und Anika Höflich mit DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels und Vizepräsident Jugend Stefan Rinke.

Christoph Ritter gewann mit einem Teiler von 10,0 und setzte sich vor Philipp Schulz (Teiler 13,1 – Schützenverband Berlin-Brandenburg) und Thomas Kilian (Teiler 19,1 – Südbadischer Sportschützenverband) auf den Plätzen zwei und drei durch. Der neue König sagte: „Ich freue mich, dass ich hier sein durfte und freue mich natürlich auch über den Sieg für das schöne Land Sachsen. Es ist ja auch immer ein bisschen Glück dabei. Ich konnte mir denken, dass ich mit vorne bin, aber dass es der erste Platz ist – das ist ein schönes Gefühl und mein größter Erfolg im traditionsbehafteten Schießen.“

Deutlicher fiel das Ergebnis des Bundesjugendkönigsschießens aus: Anika Höflich siegte mit dem sehr guten Teiler von 9,0 und lag damit vor Michelle Struck (Teiler 19,3 – Niedersächsischer Sportschützenverband) und Moritz Hebrock (Teiler 22,0 – Brandenburgischer Schützenverband). Der hervorragende Teiler war jedoch nicht das Besondere an dem Erfolg von Höflich, sondern die Wiederholung der Königswürde. Denn die 16-Jährige war bereits 2023 Bundesjugendkönigin und kletterte nun erneut auf den Thron: „Ich bin überrascht. Als ich den Schuss sah, dachte ich, es könnte etwas werden. Ich war bereits überrascht, nochmals Landeskönigin zu werden, und jetzt erwartet mein Verband, dass ich das Triple hole!“, sagte sie lachend und fügte hinzu: „Jetzt bekomme ich wieder Rückenschmerzen, weil die Kette sehr schwer ist. Und mit der werde ich bei allen Anlässen nun auftreten.“

Am Nachmittag nahmen knapp 1.500 Schützinnen und Schützen bei insgesamt hervorragendem Wetter (ganz kurz nieselte es etwas) am Umzug durch Schwäbisch Gmünd teil. Angeführt von DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels und dem -neu gewählten Präsidium zog der lange Zug mit den prächtigen Fahnen der Landesverbände und ortsansässigen Schützengemeinschaften unter Klatschen und Jubel der begeisterten Bevölkerung durch die Stadt.

Foto: DSB / Gut gelaunte Menschen auf und an der Straße beim Umzug durch Schwäbisch Gmünd.
Foto: DSB / Gut gelaunte Menschen auf und an der Straße beim Umzug durch Schwäbisch Gmünd.

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