Gestartet wird in der Robert-von-Ostertag-Straße, ehe nach einem ca. zwei Kilometer langen Marsch durch Schwäbisch Gmünd das Rathaus am Johannisplatz der Endpunkt ist. In dem Festumzug werden Abordnungen aller 20 Landesschützenverbände in ihren Trachten das deutsche Schützenwesen in seiner Vielfalt präsentieren. Aktuell liegen über 1.500 Anmeldungen vor, im Festumzug werden rund 105 Verbands- und Vereinsfahnen mitgeführt, sieben Spielmannszüge werden den Takt vorgeben.

Kommandieren wird den Festumzug Herbert Gräßle vom Schützenverein Metlangen Reitprechts. An der Spitze wird eine Fahnengruppe mit dem Banner des Deutschen Schützenbundes (DSB) zu sehen sein. Hinter dem Marschblock mit dem neu gewählten DSB-Präsidium reihen sich traditionell die Abordnungen von 20 Landesschützenverbänden in alphabetischer Reihenfolge ein, die Vereins-Abordnungen aus Württemberg bilden hinter dem Landesbanner den größten Teil des Festumzuges.

Die Bundes(jugend)schützenkönige werden ermittelt
Ebenfalls am Sonnabend (3. Mai) werden ab 10 Uhr auf der Schießanlage des SV Göggingen (Im Burgstuhl, 73571 Göggingen) die Bundesschützenkönige ermittelt. Um die Königswürden schießen die Schützenkönige und Jugendkönige der 20 Landesschützenverbände. Im ersten Durchgang werden die Erwachsenen antreten, deren 30-minütiger Wertungsdurchgang beginnt um 10.20 Uhr (Jugendliche 11.20 Uhr). Unter den Landesschützenkönigen ist mit Brigitte Tappenbeck (74 Jahre) vom Norddeutschen Schützenbund die älteste Teilnehmerin. Der jüngste Vertreter beim Bundesjugendschießen ist der erst elfjährige Jonas Fraceck, Schüler aus Freudenberg (Schützenverband Saarland). Zudem gibt es eine weitere Besonderheit, denn die 16-jährige Anika Höflich (Westfälischer Schützenbund) nimmt zum zweiten Mal am Jugendschießen teil, nachdem sie 2023 in Walsrode bereits Bundesjugendschützenkönigin wurde.

Die Bundesschützenkönige werden beim abendlichen Königsball, zu dem mehrere Hundert Gäste erwartet werden, im Congress-Centrum Stadtgarten proklamiert. Beginn des Balls ist um 20 Uhr.