Die 500 Teilnehmer nehmen ca. 1050 Starts wahr. Warum die Athleten aus nah und fern immer wieder gerne nach Thüringen kommen? Julia Matheis, Veranstaltungsmanagerin des Deutschen Schützenbundes, vermutet es: „Die Nationen wissen, was sie in Suhl bekommen: Einen gut organisierten Wettkampf auf einer modernen Anlage.“

Und deshalb scheuen die Athleten auch nicht die weite Anreise aus Argentinien, Barbados, Indien, Japan oder Südafrika. Die Inder stellen mit 56 Sportlern das mit Abstand größte Kontingent, was die Bedeutung des Schießsports in dem bevölkerungsreichsten Land der Erde unterstreicht. Auch die tschechische (33) und britische (30) Mannschaft umfasst noch mehr Athleten als die des Gastgeber-Teams. Den Gegenpol zu diesen Nationen bilden Ungarn und Belgien mit je einem Sportler sowie Zypern, Brasilien und Barbados (je zwei).

Damit der regelkonforme Ablauf gewährleistet ist und die Athleten bestmögliche Bedingungen vorfinden, sind ca. 100 Kampfrichter und Helfer im Einsatz. Dazu kommen noch 150 Offizielle (Trainer, Betreuer, Verbandsvertreter).

Insgesamt werden 18 Finals in allen olympischen und einigen nicht-olympischen Disziplinen geschossen und Zuschauer können sich ziemlich sicher sein, kommende Olympia-Teilnehmer bzw. sogar -Medaillengewinner zu sehen.

Wie im vergangenen Jahr führt die Deutsche SchützenJugend erneut eine spezielle Aktion für Kinder durch: So findet parallel zum Weltcup der Nachwuchswettbewerb „Faszination Lichtschießen“ ebenfalls auf dem Gelände des Schießsportzentrums Suhl statt. In diesem tollen Rahmen bekommen die jungen Teilnehmenden nicht nur die Chance, sich im Lichtschießen und den allgemeinsportlichen Disziplinen zu messen, sondern können gleichzeitig spannende Wettbewerbe des Junioren-Weltcups live mitverfolgen. Die Teilnahme lohnt sich also gleich doppelt.