Die Nachricht vom viel zu frühen Tode unseres Mitarbeiters und Freundes Karsten Beth hat uns zutiefst erschüttert. Der Deutsche Schützenbund und alle Kolleginnen und Kollegen drücken der Familie unsere aufrichtig empfundene Anteilnahme aus.

Mit Karsten Beth hat das Sportschießen in Deutschland einen seiner erfahrensten und erfolgreichsten Trainer im Flintenbereich verloren. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen in der Nachwuchsarbeit berief der Deutsche Schützenbund ihn im Jahr 2005 zum Honorar-, zwei Jahre später zum Assistenzbundestrainer. Im Jahr 2013 kam er an den Olympiastützpunkt Frankfurt/Oder, den er zum Zentrum des Trapschießens in Deutschland entwickelte. Seit dem 1. Januar 2022 war er Bundesstützpunkttrainer in Frankfurt/Oder.

Karsten Beth war Trainer mit Leib und Seele. Seit über 30 Jahren war er gefühlt von morgens bis abends auf dem Schießstand, immer und für jeden ansprechbar, nie um eine Idee und einen Lösungsvorschlag verlegen. Seine Schützlinge betreute er mit unvergleichlichem Engagement in ihrer sportlichen Entwicklung und weit über das rein berufliche hinaus in ihrer persönlichen Entfaltung.

Ausgestattet mit einem einzigartigen Erfahrungsschatz führte Karsten die ihm anvertrauten Schützinnen und Schützen zu nationalen und internationalen Wettkämpfen, ihre zahllosen Erfolge – darunter mehrere Quotenplätze für Olympische Spiele – waren zu einem beträchtlichen Teil sein Verdienst.

Die Lücke, die Karstens Ableben im deutschen Flintensport hinterlässt, wird schwer zu füllen sein, aus menschlicher Sicht wird es einen wie ihn nie mehr geben. Wir trauern mit seiner Familie, seinen Freunden und seinen von ihm betreuten Schützinnen und Schützen und wünschen in diesen schweren Tagen Kraft und Zuversicht.

Der Deutsche Schützenbund wird Karsten Beth stets ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren.

In stiller Anteilnahme
Hans-Heinrich von Schönfels