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Förderung des Landes Hessen für den Ausbau der Leistungsdiagnostik am Bundesstützpunkt in Wiesbaden
Peter Beuth, Hessens Minister des Innern und für Sport, übergab am Freitag, 30. Juni, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 375.000 Euro an den Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, vertreten durch Oberbürgermeister und Sportdezernent Gert-Uwe Mende, zum Ausbau der Leistungsdiagnostik im Bundesstützpunkt des Deutschen Schützenbundes. Die Mittel stammen aus dem Sonderprogramm „Neubau, Erhaltung und Sicherung von Sportstätten“, mit dem das Land Hessen den Bau und die Modernisierung von hessischen Sportstätten unterstützt.
Innenminister Beuth und Oberbürgermeister Mende waren bereits in der Vergangenheit gern gesehene Gäste im Bundesstützpunkt. Am Freitag wurde das Duo jedoch besonders herzlich von DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels, weiteren Präsidiumsmitgliedern und Bundesgeschäftsführer Jörg Brokamp begrüßt. Der Grund: Beuth und Mende händigten dem Deutschen Schützenbund den Zuwendungsbescheid zum Ausbau der Leistungsdiagnostik im Bundesstützpunkt in Wiesbaden aus.
Die Investition beim Schützenbund ist ein echter Volltreffer!
Hessens Innenminister Peter Beuth
„Der heutige Tag ist zweifelsohne ein guter Tag für den olympischen und paralympischen Schießsport in Hessen und Deutschland. Das Bundesleistungszentrum in Klarenthal ist die Talentschmiede des Deutschen Schützensports und soll es auch bleiben. Daher unterstützen wir ganz bewusst den Standort, der zu den modernsten Schießstätten in Deutschland zählt. Im Bundesleistungszentrum werden die Leistungsträger von morgen ausgebildet und für internationale Wettkämpfe wie die Olympischen und Paralympischen Spiele fit gemacht. Der Landesregierung ist hierbei bewusst, dass ein attraktiver Sport möglichst attraktive Rahmenbedingungen benötigt. Genau aus diesem Grund unterstützen wir den Sport in Stadt und Land mit Rekordinvestitionen und auf die Bedarfe der Vereine abgestimmten Förderprogrammen. Die Investition beim Schützenbund ist ein echter Volltreffer.“, so Innenminister Peter Beuth.
Woche für Woche trainieren die Spitzenathleten des DSB im Leistungszentrum für den olympischen und paralympischen Spitzensport, der als zentrales Element der Spitzenförderung im Jahr 2021 nach seinem kompletten Neubau wieder eröffnet wurde. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir das neue Leistungszentrum hier in Wiesbaden haben und darauf, dass es immer weiter entwickelt wird. Dazu, dass das so bleibt, werden die Fördergelder sicherlich beitragen“, sagte der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Gert-Uwe Mende.
Der Stützpunkt ist einer von insgesamt acht DSB-Bundesstützpunkten und bietet mit seinen schießsportlichen Anlagen höchster Qualität vor allem für die olympischen Disziplingruppen Gewehr und Pistole beste Voraussetzungen und optimale Bedingungen. Schnellfeuerpistolen-Schütze Fabian Otto, der den prominenten Gästen eine kurze Schießsport-Demonstration zeigte, sagte: „Die Leistungsdiagnostik hilft dem Schützen und dem Trainer, Fehler und somit Leistungsreserven zu finden, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind.“
Denn ein wesentlicher Kernpunkt des Bundesstützpunktes ist seine komplexe sportartspezifische Leistungsdiagnostik sowie die unverzichtbare trainingswissenschaftliche Betreuung durch Stefan Müller (Bundestrainer Sportwissenschaft) und Guido Rudolph (Bundestrainer Leistungsdiagnostik).
Wir müssen qualitativ besser sein, um mithalten zu können und deshalb ist die Leistungsdiagnostik so wichtig!
DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels
„Wir stehen in Konkurrenz zu Nationen wie China und Indien, die in der Quantität an Sportlern uns hochüberlegen sind. Deswegen müssen wir qualitativ besser sein, um mithalten zu können und deshalb ist die Leistungsdiagnostik so wichtig für den Deutschen Schützenbund“, sagte DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels und dankte Innenminister Peter Beuth und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende stellvertretend für das Land Hessen und die Landeshauptstadt Wiesbaden für die starke Unterstützung des Standortes.