Bundesliga

Bundesliga Pistole: Werden die ersten Finaltickets vergeben?

28.11.2019 10:00

Am Wochenende (30. November/1. Dezember) stehen der achte und neunte Vorrunden-Wettkampf auf dem Programm und könnte die ersten finalen Entscheidungen bringen: Bleibt das bis dato ungeschlagene Trio vom SV Waldkirch, Braunschweiger SG und SV 1935 Kriftel abermals ungeschlagen, sind sie sicher beim Finale in Rotenburg an der Fulda (1./2. Februar) dabei. Ob Waldkirch das gelingt, können Schießsport-Fans via www.Sportdeutschland.TV live und kostenlos verfolgen.

Foto: SV Bassum von 1848 / Die Siegerfaust wollen die Bassumer auch an ihrem Heimwochenende zeigen.
Foto: SV Bassum von 1848 / Die Siegerfaust wollen die Bassumer auch an ihrem Heimwochenende zeigen.

Bundesliga Nord: Bleibt das Top-Duo ungeschlagen?

Eigentlich gibt es keine Zweifel, dass Braunschweig und Kriftel auch weiterhin ungeschlagen einsam ihre Kreise ziehen. Zu dominant treten beide Teams auf, zu souverän agieren die Schützen, die in dieser Saison ihre beiden Klubs jeweils zweimal über die „magische Grenze“ von 1900 Ringen schossen (Braunschweig: 1902 und 1913, Kriftel: 1906 und 1910). Braunschweig reicht aus den Duellen gegen Brühl und Raesfeld ebenso ein Sieg für die sichere Finalteilnahme wie Kriftel, das es mit Dasbach und Bassum zu tun bekommt.
Die Bassumer werden sich aber nicht kampflos geschlagen geben, auch wenn sie beim 23. Heim-Wettkampf erstmals auf Trainer Jens Voß verzichten müssen, der zu einer Reha-Maßnahme in den Chiemgau musste. Zumal sie bislang eine tadellose Saison bestreiten mit Kurs auf Finalteilnahme (10:4-Punkte). „Wir wollen uns vor eigenem Publikum gut präsentieren, da wir auch noch das ein oder andere Pünktchen benötigen. Von der Papierform sind wir leichter Favorit gegen Bremerhaven, gegen Kriftel müssen wir schauen, was da zu holen ist“, meint Betreuer Thomas Bremer.
Ebenfalls voll auf Angriff geht der PSV Olympia Berlin (8:6-Punkte) in seinem Heim-Wettkampf. Gelingen gegen Leegmoor und Fahrdorf zwei Erfolge, bestehen gute Aussichten, nach der schwierigen Vorsaison, als der Abstieg knapp vermieden wurde, wieder deutlich positivere Schlagzeilen zu produzieren.
Ganz „unten“ in der Tabelle kommt es zu mit Spannung erwarteten Duellen: Die vier letztplatzierten Teams treffen am 1. Dezember in zwei Duellen aufeinander, Leegmoor (2:12-Punkte) gegen Brühl (2:12-Punkte) und Bremerhaven (4:10-Punkte) gegen Uetze (2:12-Punkte) lauten die brisanten Ansetzungen.

Platz vier in der Tabelle beweist, dass wir bisher viel richtig gemacht haben!

Claudia Odermatt, Trainerin SGi Waldenburg zur bisherigen Saison

Bundesliga Süd: Erster gegen Zweiter in Waldkirch

Foto: SGi Waldenburg / Geht selbstbewusst und motiviert in den Heimwettkampf: Das Team der SGi Waldenburg.
Foto: SGi Waldenburg / Geht selbstbewusst und motiviert in den Heimwettkampf: Das Team der SGi Waldenburg.

Der ungeschlagene Tabellenführer Waldkirch organisiert wieder einmal ein wahres „Luftpistolen-Fest“: Die sechs Begegnungen in der heimischen Grundschule in Burgau werden live bei Sportdeutschland.TV (30. November ab 15.00 Uhr & 1. Dezember ab 10.00 Uhr) übertragen, außerdem hat der Verein ein große Rahmenprogramm mit Tombola und einem „Walther Profi-Tag“ von der Firma Carl Walther GmbH auf die Beine gestellt (am Freitag mehr Infos). Was fehlt da noch zum perfekten Wochenende? Zwei Siege gegen Tabellenschlusslicht KKS Hambrücken und den Zweiten SV Kelheim-Gmünd, mit denen das Finale gebucht wäre.
Auch für den zweiten Süd-Ausrichter, die Sgi Waldenburg, steht ein vorentscheidendes Wochenende an: Der Vierte (10:4-Punkte) trifft auf den punktgleichen Fünften SV Murrhardt-Karnsberg und Dritten SGi Ludwigsburg. „Es werden beides sehr enge Duelle, die sich sicherlich erst mit den letzten Schüssen entschieden werden. Wir gehen mit sicherem Gefühl in die anstehenden Wettkämpfe, da wir mit einer Top-Mannschaft in das Wochenende starten können“, sagt Waldenburgs Trainerin Claudia Odermatt. Odermatt setzt auf ihr Team, „in das sich die Neuzugänge Christian Freckmann, Florian Fouquet sowie Niels Strubel super integriert haben.“ Für die erfahrene Trainerin hat das Heim-Wochenende vorentscheidenden Charakter, „mit zwei Siegen wäre man dem Ziel, das Finale zu erreichen, einen großen Schritt nähergekommen.“
Auch im Süden wird es im „Tabellenkeller“ Bewegung geben, wenn das sieglose Schlusslicht Hambrücken auf das einmal siegreiche FSG Hilpoltstein trifft. Hilpoltstein bekommt es zudem mit dem SV Altheim Waldhausen (4:10-Punkte) zu tun und könnte auf einen Schlag sich vieler Sorgen entledigen.

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