Bundesliga
Bundesliga Bogen: 16 Teams mit unterschiedlichen Zielen
Wenn am 5. November die besten Bogenschützen des Landes zur 25. Bundesliga-Saison an die Schießlinie treten, dann sind die gesteckten Ziele ganz unterschiedlich: Die mit Nationalkadern besetzten Teams peilen ganz klar das Bundesligafinale am 25. Februar 2023 an, andere Teams wollen den Klassenerhalt.
In Querum kommen die acht Nordklubs zusammen. Und wie seit Jahren ist der BSC BB Berlin einer der Favoriten. Und dabei ist fast nicht entscheidend, in welcher Besetzung. Denn das Team ist mit Kaderschützen wie Jannis Kramer, Erik Linke, Clea Reisenweber, Elina Idensen und Christoph Breitbach glänzend besetzt. Und dann gibt es ja auch noch Lisa Unruh, die motiviert ist, in der Bundesliga ihr Können zu zeigen.
Ganz anders sieht es bei Oberauroff aus. Trainer Freddy Siebert möchte mit seinem Verein „endlich die Liga halten und uns etablieren!“ Der Verein in der Nähe Wiesbadens ist bis dato eine typische „Fahrstuhlmannschaft“ – zu gut für Liga zwei, zu schwach für Liga eins. Dabei steigen die Chancen, da mit dem RSV Detmold-Klüt voraussichtlich ein Absteiger bereits feststeht: „Es ist aus vereinsinternen Gründen unsere letzte Ligateilnahme“, sagt Dirk Schmidt. Ziel sei es, sich erhobenen Hauptes und mit guten Resultaten diese Saison hinter uns zu bringen, so der Trainer.
Im Süden läuft Vieles, wenn nicht Alles, auf ein erneutes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Titelverteidiger FSG Tacherting und der BSG Ebersberg hinaus. Beide Top-Vereine gehen unverändert mit Größen wie den Wieser-Brüdern Felix und Moritz und Katharina Bauer (Tacherting) bzw. Michelle Kroppen, Maximilian Weckmüller oder Elisa Tartler (Ebersberg) an den Start. „Es kann nur einen geben“ wird dementsprechend das Motto für die Vorrunde im Süden und dann im Bundesligafinale lauten.
Dorthin wollen natürlich auch weitere Südklubs. Beispielsweise der TS Bayreuth (Trainer Mark Fichtner: „Ziel ist eine stabile Platzierung im Mittelfeld. Erneut ins Finale zu kommen, wäre natürlich für alle Schützen eine feine Sache!“), die SGi Welzheim, die SG Freiburg oder der BS Villingen-Schwenningen. Jens Schneider, Mannschaftsführer des TSV Natternberg, hat ein ganz anderes Ziel: „Klassenerhalt! Wir sind klar die Underdogs in dieser Liga.“ Dabei hat sich ein Ereignis in das Gedächtnis der Natternberger eingebrannt, was sich nicht wiederholen sollte: „Der 1. Wettkampf vergangene Saison in Ebersberg zeigte definitiv, wie es nicht laufen sollte: Mit null Punkten wieder nach Natternberg zu fahren, war nicht wirklich schön.“ Konkurrent um den Klassenerhalt sind die Burgschützen Büschfeld, für die Schütze Arno Seiwert sagt: „Für uns ist der Klassenerhalt das einzige Ziel.“
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