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Deutscher Schützentag: Empfang beim Ministerpräsidenten

25.04.2019 22:00

Am ersten Tag des 61. Deutschen Schützentages in Wernigerode hatte DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels zwei angenehme Aufgaben zu übernehmen: Zum einen weihte er gemeinsam mit Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, die modernisierte Wernigeroder Schlossbahn ein, zum anderen nahm der Präsident an der Spitze der DSB-Delegation an dem Empfang des Landes Sachsen-Anhalt teil.

Foto: DSB / Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt und DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels
Foto: DSB / Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt und DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels

Am Abend ging es in den fürstlichen Marstall unterhalb des Wernigeroder Schlosses. Dort hatte das Land Sachsen-Anhalt eingeladen - Ministerpräsident Haseloff und seine Kabinettskollegen Holger Stahlknecht (Innenminister) und Armin Willingmann (Minster für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung) empfingen die Schützengäste. Dabei ließ es sich der Ministerpräsident nicht nehmen, den Abend höchstpersönlich anzuböllern. Haseloff zeigte sich erfreut, dass nach dem Deutschen Schützentag in Magdeburg (1997) das Großereignis zum zweiten Mal in seinem Bundesland gastiert: „Wir sind dem DSB dankbar, dass er erneut in Sachsen-Anhalt seinen Schützentag begeht. Das Schützenwesen leistet in unserem Bundesland einen wichtigen Beitrag zur Heimatpflege und Freizeitgestaltung.“ Und das schon seit vielen Jahrhunderten, denn das Schützenwesen reiche in Sachsen-Anhalt bis ins 13. Jahrhundert zurück, so der Ministerpräsident, der seine Begrüßung launisch mit den Worten schloss: „Wer nicht in Wernigerode und in Sachsen-Anhalt war, hat umsonst gelebt!“

DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels bedankte sich für die Gastfreundschaft und erwiderte: „Dort, wo es einem gefallen hat, kommt man gerne zurück.“ Damit spielte er auf den ersten Deutschen Schützentag in Sachsen-Anhalt an. Von Schönfels hob die lange Tradition der Schützenvereine in Sachsen-Anhalt hervor, „deren Schützengilden zu den ältesten in Deutschland zählen und einen großen Anteil daran haben, dass das deutsche Schützenwesen in das immaterielle Kulturerbe aufgenommen wurde.“ Er dankte dem Ministerpräsidenten für die Übernahme der Schirmherrschaft, „aber vielmehr noch dafür, dass sie uns Schützen so gut unterstützen.“ Mit der Übergabe des Miniaturbanners des DSB endete der offizielle Teil und der gemütliche Abend begann.

Am Nachmittag hatte von Schönfels an der Seite des Ministerpräsidenten die Einweihung der Wernigeröder Schlossbahn vorgenommen. Der „rote Albert“ wurde – ganz zukunftsorientiert und umweltschonend – mit einem Elektromotor ausgestattet und soll helfen, die jährlich bis zu 200.000 Besucher zum Wernigeroder Schloss zu bringen. Von Schönfels war mit an Bord der „Jungfernfahrt“ und hatte zuvor mit einem Schmunzeln gesagt: „Wenn alle 1,4 Millionen Schützen nach Wernigerode kommen und mit der Bahn fahren, dann schreibt sie schnell schwarze Zahlen.“

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