Schritt 10

Verabschiedung von und Kontakt halten mit Freiwilligen

Würdige Verabschiedung im Ehrenamt

Irgendwann kommt für jeden ehrenamtlich Tätigen der Tag, an dem er sein Engagement für den Verein beendet oder beenden muss. Die Gründe für einen Abschied aus dem Ehrenamt können vielfältig sein: Berufliche Neuorientierung, Umzug, Veränderungen im privaten Umfeld oder eine neue Lebenssituation. Entscheidet sich ein ehrenamtlich Tätiger sein Amt aufzugeben, sollte der Vereinsvorstand für eine würdige Verabschiedung sorgen. Schließlich hat die scheidende Person viele Stunden ihrer knappen Freizeit in das Ehrenamt investiert und dafür auf vieles andere verzichtet. Außerdem besteht immer die Möglichkeit, dass sich Ehemalige zu einem späteren Zeitpunkt erneut für ein Engagement entscheiden, beispielsweise wenn die persönlichen Lebensumstände dies wieder zulassen.

Zwar sind die meisten Ehrenamtlichen mit viel Herzblut bei der Sache und bringen ihre Fähigkeiten, ihr Wissen, ihre Hilfsbereitschaft und ihre Tatkraft gerne in den Vereinsalltag ein.

Dennoch gilt: Ehrenamtliches Engagement ist stets freiwillig und vor allem nicht selbstverständlich.

Daher verdienen die „guten Seelen“ eines Vereins Respekt, Anerkennung und das Gefühl, einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung und zum Erfolg des Vereins geleistet zu haben. Oft bieten öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen wie die Jahreshauptversammlung, die Weihnachtsfeier oder das Vereinsfest einen guten Rahmen für eine entsprechende Verabschiedung, so dass die ausscheidende Person ihr Ehrenamt in guter Erinnerung behält.