Zunächst inspizierte Jung, der u.a. stellvertretendes Mitglied im Sportausschuss des Bundestages ist, den neuen Bundesstützpunkt in Wiesbaden mit den hochmodernen Schießanlagen, den Unterbringungs- und Verpflegungsmöglichkeiten sowie der Anbindung an die Bundesgeschäftsstelle und zeigte sich beeindruckt. Dabei konnte er den besten deutschen Luftpistolen-Nachwuchsschützen zusehen, die Teil eins der WM-Qualifikation austrugen.

Neben der Besichtigung der neuen Anlage gab es natürlich einige Themen, die zu besprechen waren. Neben den Top-Veranstaltungen des DSB in Wiesbaden, das Bundesligafinale Bogen im Februar sowie die Deutsche Meisterschaft Bogensport im September, bei denen Jung in den letzten Jahren regelmäßiger Gast war, ging es insbesondere um aktuelle Themen wie Waffenrecht, Blei-Thematik und die Leistungssport-Struktur bzw. -Förderung. Zur Forderung nach einer Waffenrechtsverschärfung meinte Jung, der auch Mitglied des Rechtsausschusses des Bundestags ist: „Es gibt ein klares Vollzugsdefizit im Bereich Waffenrecht. Hier besteht ein großer Handlungsbedarf, und ich unterstütze den DSB in seinen Positionen.“

Auch anderweitig sagte Jung dem DSB seine Unterstützung zu, „schließlich ist der Deutsche Schützenbund einer von zwei nationalen Spitzenverbänden in der Stadt und somit ein Aushängeschild für Wiesbaden.“

DSB-Präsident von Schönfels freute sich über den Besuch und Austausch mit Jung und sagte: „Der DSB fühlt sich wohl in Wiesbaden und hat in Ingmar Jung einen sehr geschätzten Unterstützer. Dies ist bei Debatten wie z.B. der aktuellen Waffenrechtsthematik oder auch der Unterstützung unserer Vereine, die oftmals Besitzer der Anlagen sind und durch die gestiegenen Energiepreise und die Inflation stark belastet werden, sehr wichtig.“