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80. Geburtstag von DSB-Protektor Prinz Andreas
Großer Bahnhof für Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha: Im Riesensaal von Schloss Ehrenburg in Coburg feierte Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha am 21. März seinen 80. Geburtstag.
Rund 250 Gäste aus Politik, deutschem und europäischem Hochadel und der Zivilgesellschaft gratulierten dem DSB-Protektor in der Residenz der Coburger Herzöge, nachdem Böllerschützen aus Oberfranken für einen lautstarken Empfang gesorgt hatten. Als Präsident der Deutschen Schützenbundes übermittelte Hans-Heinrich von Schönfels die Glückwünsche der deutschen Schützinnen und Schützen. Er erinnerte in seiner kurzen Ansprache an die Vorgespräche zur Gründung des Deutschen Schützenbundes durch den Vorfahren von Prinz Andreas, den Herzog Ernst II., im Jahr 1861 in der Ehrenburg und an die Übernahme des Protektoramts durch den Jubilar im Jahr 1999 an der gleichen Stelle. Die Schirmherrschaft durch Prinz Andreas sei nicht nur die Verzierung des Deutschen Schützenbundes mit einem klangvollen Namen. Der Protektor habe auch einige wichtige Funktionen im Verband übernommen, etwa den stellvertretenden Vorsitz im Vorstand der Stiftung Deutscher Schützenbund oder die Stiftung des Protektorabzeichens als Auszeichnung für besondere ehrenamtliche Leistungen der Mitglieder. Prinz Andreas stehe, so Präsident von Schönfels, für „Offenheit, Integration, Fairness und Menschlichkeit im Umgang miteinander“ und damit für „die traditionellen und modernen Werte des Schützenwesens“.
Hauptgratulant war Erzherzog Dr. Michael Salvator von Habsburg-Lothringen, der Prinz Andreas´ Verdienste um die Stabilisierung der Sachsen-Coburg-Gothaischen Hausstiftung hervorhob. Knut Kreuch, Oberbürgermeister der Stadt Gotha, stellte – in Form eines Gedichts – Prinz Andreas´ versöhnliches Entgegenkommen bei den Verhandlungen mit dem Freistaat Thüringen über den enteigneten Familienbesitz nach Schaffung der deutschen Einheit in den Vordergrund, und Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig würdigte das weit gefächerte soziale Engagement und den mutigen, vorbildlichen Umgang von Prinz Andreas mit Krankheit und Handicap.