Bayerns 1. Landesschützenmeister Christian Kühn: „Dass die Wies’n ein Superlativ ist, wussten wir Bayern schon seit jeher. Dass darüber hinaus unser Oktoberfest-Landesschießen als fester Bestandteil der Wies’n zum Kulturgut Bayerns gehört, wurde durch die Aufnahme im bayerischem Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO prominent und völlig zu Recht anerkannt. Die jetzt erhaltene Aufnahmeurkunde ist für uns bayerische Sportschützinnen und Sportschützen Motivation pur.“ Denn die hier zum Ausdruck gebrachte, gesellschaftliche Wertschätzung gibt den rund 460.000 Sportschützinnen und Sportschützen Bayerns in ihren rund 4.500 Schützenvereinen viel Schwung für ihren Sport und ihr ehrenamtliches Engagement.

Maßgebliche Initiatoren für die nun erfolgte Aufnahme im Immateriellen Kulturerbe Bayerns sind der Ehrenlandesschützenmeister Wolfgang Kink und der Stellvertretende Landesschützenmeister Dieter Vierlbeck: „Wir sind dabei! Allen, die zur erfolgreichen Aufnahme beigetragen haben, danke ich für ihr tolles Engagement!“, so Vierlbeck, der die hohe kulturelle Bedeutung des Schützenwesens unterstreicht. Denn zusammen mit dem Trachten- und Schützenzug und der Ausrufung der Landesschützenkönige am Fuße der Bavaria verkörpern das Oktoberfest-Landesschießen und das Oktoberfest-Armbrust-Landesschießen ein unverwechselbares Stück bayerischer Lebensart.

Beide Landesschießen sind herausragende Veranstaltungen im Schützenjahr, an denen die ganze Lebendigkeit und Vielfalt der Schützenkultur offenbar werden. Hier kommen Alt und Jung, Profisportler und Hobbyschütze aus ganz Bayern und Deutschland zusammen, um sich schießsportlich zu messen und die weithin bekannte Schützengeselligkeit zu leben. So prägen sie im internationalen Fokus des Oktoberfests das sympathische Bild Bayerns in aller Welt mit.

(BSSB)