Deutsches Schützenmuseum

Schützenwesen in der NS-Zeit

2. Obergeschoss - Verbands-/Schießsportgeschichte 19./20. Jahrhundert

Eine inszenierte Trümmerlandschaft beherrscht die Szene in diesem Bereich. Der Deutsche Schützenbund schaltete sich - wie fast alle anderen Sportverbände - 1933/34 in vorauseilendem Gehorsam selbst gleich. Zwar ist in der Folgezeit eine gewisse Renitenz im Verband, vor allem aber bei den Schützenvereinen gegen NS-Herrschaft spürbar, sodass der Deutsche Schützenbund nach den Olympischen Spielen von 1936 in Berlin zwangsaufgelöst wurde, aber der Sportbetrieb lief unter dem Dach des nationalsozialistischen Deutschen Schützenverbands bis in die Kriegsjahre weiter.

Gezeigt werden hier Trophäen und Abzeichen aus den 1930er Jahren, Dokumente zu den Gestapo-Maßnahmen gegen den Verband und eindrucksvolle Bilder von der ausgebombten Nürnberger Altstadt, wo sich die DSB-Bundesgeschäftsstelle befand.

Bundesgeschäftsstelle um 1930
Ariererklärung
Einheitssatzung
Werbung für Bundesschießen, 1934
Werbung für Bundesschießen, 1934
Plakat Bundesschießen, 1934
Ansichtskarte Bundesschießen, 1934
Porzellanmedaille Meissen Bundesschießen, 1934
Medaille Meissen Bundesschießen, 1934
Bundesschießen, 1934
Bundesschießen, 1934
Bundesschießen Festzeitung, 1934
Olympische Spiele Cornelius van Oyen, Gold Schnellfeuerpistole, 1936
Meisterschaftsabzeichen, 1936
Zwangsliquidierung, 1938
Zwangsliquidierung, 1938
Schloss Callenberg mit Hakenkreuz, 1938
Weltmeistermannschaft Luzern, 1939
Nürnberg Dürer-Platz Ruine Bundesgeschäftsstelle, 1945