Deutsches Schützenmuseum
Erdgeschoss - Von der Steinzeit bis zum Vogelschießen
Seit der Mensch aufrecht gehen konnte und damit zwei Hände frei hatte, war er in der Lage, Distanzwaffen zu Jagd und zur Verteidigung zu benutzen. Das wird zunächst der Speer gewesen sein, aus dem sich die Speerschleuder entwickelte. Die ältesten archäologischen Funde von Pfeil und Bogen stammen aus der späten Phase der Altsteinzeit, dem Jungpaläolithikum (40.000 – 12.000 v. Chr.), als der anatomisch bereits moderne Mensch den Neandertaler abgelöst hatte.
Da die Herstellung des Bogens und der mit Feuersteinspitzen versehenen Pfeile sehr aufwändig und zeitraubend war, ist davon auszugehen, dass ihr Gebrauch intensiv trainiert wurde. Und beim wiederholten schießen auf ein gemaltes oder geschnitztes Tierziel liegt nichts näher, als einmal zu versuchen, wer am besten trifft. Der erste Schritt zum Schießsport.
Da die Herstellung des Bogens und der mit Feuersteinspitzen versehenen Pfeile sehr aufwändig und zeitraubend war, ist davon auszugehen, dass ihr Gebrauch intensiv trainiert wurde. Und beim wiederholten schießen auf ein gemaltes oder geschnitztes Tierziel liegt nichts näher, als einmal zu versuchen, wer am besten trifft. Der erste Schritt zum Schießsport.
Im ersten Raum des Deutschen Schützenmuseums, einer inszenierten Steinzeithöhle, sind u.a. mehrere tausend Jahre alte Artefakte, originale prähistorische Feuersteinspitzen aus Afrika, ein einfacher Hartholzbogen mit Bambuspfeilen aus dem Amazonasgebiet und ein Massai-Bogen mit Lederköcher und Pfeilen zu sehen.