Olympische Spiele

Paris 2024: Es kann nur einen geben

16.05.2024 12:02

Am Pfingstsamstag, 18. Mai, fällt am Bundesstützpunkt in Wiesbaden die Entscheidung: Sichert sich Robin Walter (Reichenbach) oder Michael Schwald (Lörrach) das Luftpistolen-Ticket für die Olympischen Spiele in Paris?

Foto: DSB / Robin Walter oder Michael Schwald? Diese Frage wird am 18. Mai geklärt.

Es ist Teil zwei der internen Qualifikation um den einen Quotenplatz. Teil eins ging am 20. April an Schwald, der sich mit 584:580 Ringen durchsetzte und mit diesem Vier-Ringe-Poster in das Duell geht.

Dass damit noch nichts entschieden ist, zeigte zuletzt der Weltcup in Baku/AZE. Auf diesem schoss Walter in der Qualifikation 585 Ringe (am Ende holte er sich auch noch Silber), Schwald nur 574 Ringe. Der Druck ist für beide Athleten immens, denn: Es kann nur einen geben!

Robin Walter ist ehrlich: „Ich freue mich nicht gerade auf die Ausscheidung mit Michael. Ein eins gegen eins mit jemandem, den man kennt und in dem es um so etwas Großes geht, ist schrecklich!“

Der Gesamtsieger beider Duelle – die Ringzahlen werden addiert, bei Gleichstand entscheidet das höchste Einzelergebnis – wird dem Deutschen Olympischen Sportbund zur Nominierung für die Olympischen Spiele vorgeschlagen. Neben dem Sieger wird voraussichtlich Christian Reitz (Regensburg) am olympischen Wettbewerb in Chateauroux mit der Luftpistole an den Start gehen. Der Schnellfeuerpistolen-Olympiasieger von 2016 hat sich in seiner Spezialdisziplin für die Spiele qualifiziert, ist aber nachgewiesenermaßen auch ein exzellenter Luftpistolen-Schütze (5. Platz bei den Olympischen Spielen in Tokio).

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