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Prinz Andreas Ehrenbürger von Coburg

20.12.2023 10:51

Die Stadt Coburg hat Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha zum Ehrenbürger ernannt. Der Protektor des Deutschen Schützenbundes erhielt die Urkunde in feierlichem Rahmen zusammen mit dem ebenfalls geehrten Heinrich Bedford-Strohm, dem früheren Vorsitzenden des Rats der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Foto: Thomas Lessig / Prinz Andreas bei der Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Coburg anlässlich der Ernennung zum Ehrenbürger. Stehend v.l.: Erbprinz Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha, der 2. Bürgermeister Hans-Herbert Hartan, der auch Ehrenoberschützenmeister der Coburger Schützengesellschaft ist, und Oberbürgermeister Dominik Sauerteig.
Foto: Thomas Lessig / Prinz Andreas bei der Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Coburg anlässlich der Ernennung zum Ehrenbürger. Stehend v.l.: Erbprinz Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha, der 2. Bürgermeister Hans-Herbert Hartan, der auch Ehrenoberschützenmeister der Coburger Schützengesellschaft ist, und Oberbürgermeister Dominik Sauerteig.

Beide Männer hätten sich in besonderer Weise um die Stadt Coburg verdient gemacht, sagte Oberbürgermeister Dominik Sauerteig in seiner Laudatio. „Der Einsatz von Prinz Andreas für die Gesellschaft ist heute noch trotz gesundheitlicher Rückschläge beispielhaft“, so Sauerteig. Prinz Andreas sei eine über die Grenzen Coburgs hinaus geschätzte Persönlichkeit. „Mit seinem Engagement hat er nicht nur die Bedeutung des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha wiederbelebt und der Stadt prominente Gäste aus den europäischen Königshäusern beschert.“ Besonders hervorzuheben sei sein großes soziales, politisches und kulturelles Engagement für Coburg. Als Stadtrat von 1996 bis 2002 sowie Mitglied der Coburger Rotarier habe er sich für die Gesellschaft eingesetzt, als Besitzer vieler Hektar Wald und Naturliebhaber für den Schutz des Coburger Landes. Auch das Engagement von Prinz Andreas für Kunst und Kultur sei außerordentlich und zeige sich durch seine Schirmherrschaft über die Bayerische Landesausstellung von 1997, „Ein Herzogtum und viele Kronen – Coburg in Bayern und Europa“, sowie auf dem familieneigenen Schloss Callenberg, wo nicht nur das Schloss selbst, sondern auch der herzogliche Kunstbesitz der Öffentlichkeit zugänglich sei. Auf Schloss Callenberg befindet sich auch das Deutsche Schützenmuseum.

Prinz Andreas engagiere sich in zahlreichen Vereinen und Verbänden, vor allem in der Kunst und Kultur sowie der Sportförderung, heißt es in der Verlautbarung der Stadt Coburg. „Seit seiner Erkrankung setzt er sich besonders für die Parkinson-Forschung ein und kämpft in der Öffentlichkeit nicht nur für sich, sondern auch für andere Betroffene. So besuchten zum Beispiel die Parkinson Youngsters die Stadt Coburg.“