Schutzpatrone

3. November - Hubert(us)

(althochdeutsch: „der durch Verstand Glänzende“)

Hubertus wurde um 655 geboren, wirkte als christlicher Glaubensbote in Südbrabant und in den Ardennen. Dort lebte er zunächst als Einsiedler und ernährte sich von der Jagd. Er ließ sich zum Priester weihen und wurde um 705 Bischof von Maastricht. Um 715 übertrug Hubert die Gebeine seines Vorgängers Lambert von Maastricht nach Lüttich, wohin er auch den Bischofssitz verlegt hatte. Hubertus starb am 30. Mai 727 zu Tervueren bei Brüssel. Seine Gebeine wurden am 3. November 743 gehoben und 825 in das Ardennen-Kloster Andagium übertragen, das fortan nach ihm St.-Hubertus genannt wurde. Seit den Hugenotteneinfällen 1568 ist der Verbleib der Reliquien in Dunkel gehüllt.

In die Vita des Heiligen Hubertus ist die Legende von der Vision des Heiligen Eustachius eingeflossen. Er wird dargestellt in Jägerkleidung oder bischöflichen Gewändern mit (weißem) Hirsch, zwischen dessen Geweih ein leuchtendes Kreuz erscheint, mit Hund, Schlüssel, Jagdhorn, Buch. Er ist Patron des Bistums Lüttich, der Ardennen; der Jäger, Schützen, Gießer, Metallarbeiter, Drechsler, Metzger, Optiker, Fabrikanten mathematischer Geräte, Mathematiker, Schellenmacher.


Hubert(us) (althochdeutsch: „der durch Verstand Glänzende“)

In der Zeit um den Gedenktag finden traditionell die nach Hubertus benannten Jagden und Messen statt. In manchen Gegenden wird er zu den 14 Nothelfern gezählt.